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Blitzlampe YAG Laser

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Die ist eine Blitzlampe aus einem Nd:YAG Laser der Firma Rofin-Sinar. Diese Blitzlampe ist wahrscheinlich auch wie die Krypton Bogenlampe für Wasserkühlung ausgelegt.

Hersteller nicht bekannt
Typ nicht bekannt
Elektrodenabstand 13,7 cm
Durchmesser Röhre 9,2 mm
Durchmesser Kontakte 5,85 mm
Gesamtlänge 36,5 cm

Amode (+)

Kathode (-)
Aufgrund der Form könnte es sich um eine High-Charge Kathode von Heraeus Noblelight handeln.

Um der Lampe auch einmal einen Blitz zu entlocken habe ich sie an einen 20 kV Kondensator (0,1 µF) angeschlossen den ich mit einem 7 kV Obit geladen habe. Als Zündelektrode habe ich eine Spirale aus Draht (V2A 0,6 mm Durchmesser) um die Röhre gewickelt. Gezündet wurde mit einem Piezo Zündelement von Conrad Electronic. Die Zündspannung beträgt ca. 15 kV.

Das nächste Bild zeigt eine Langzeitaufnahme von 15 Zündungen, der Kondensator war nicht geladen.

Wird ein Blitz ausgelöst folgt der Entladungskanal dem Zünddraht. Die Bilder wurden durch ein Schweißschild (Athermal 8 A1) aufgenommen.

Wenn der Zünddraht zu viele Windungen hat kann die Enzladung ihm nicht mehr folgen.

Ein Aufnahme ohne Schweißschild.


Um etwas intensivere Blitze zu bekommen habe ich meine Capbank aus kleinen Elkos benutzt. Um sie auf 1500 V zu laden würde ein MOT mit dem Regeltrafo verwendet. Die Energie beträgt 28 J.
Gezündet wurde wieder mit einem Piezo Zündelement von Conrad Electronic. Die Bilder wurden durch ein Schweißschild (Athermal 8 A1) aufgenommen.


ISO 100, Blende 5.6


ISO 100, Blende 5.6

Für den nächsten Versuch habe ich einen 42 µF Impulskondensator von der Firma Maxwell verwendet. Er wurde ebenfalls auf 1500 V geladen. Die Energie beträgt jetzt 47 J. Unter diesen Bedingungen zündet die Röhre ab 1100 V.


ISO 100, Blende 5.6

Der Blitz ist wie erwartet deutlich heller, die Blende wurde auf 11 verkleinert.


ISO 100, Blende 11

Für den nächsten Versuch habe ich einen 145 µF MP Kondensator von der Firma Siemens verwendet. Er wurde ebenfalls auf 1500 V geladen. Die Energie beträgt jetzt 163 J.


ISO 100, Blende 11

Leider hat die Blitzröhre diesen Blitz nicht überlebt, im Bereich der Kathode hat sie ein paar Risse bekommen. Entweder ist auch bei dieser niedrigen Energie schon eine Wasserkühlung nötig um eine ausreichende Wärmeableitung zu gewährleisten oder der Strom aus dem MP Kondensator war ohne Drossel zu hoch. Jedenfalls Pech.

Der Riß ist auf dem letzten Bild gut zu erkennen.

Auf dem Bild davor ist die Blitzröhre noch in Ordnung.


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