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Diese Blitzlampe stammt aus einem Festkörperlaser.
Hersteller | EG&G |
Typ | FX47C-6.5 |
Gesamtlänge | 245 mm |
Elektrodenabstand | 165 mm |
Durchmesser Röhre | 15 mm |
Durchmesser Kontakte | 7 mm |
Kühlung | Luft |
Die Firma EG&G Optoelectronics gehört zu PerkinElmer Optoelectronics. Sie wurde 1931 von den MIT Professoren Dr. Harold Edgerton, Dr. Kenneth F. Germeshausen und Dr. Herbert E. Grier gegründet.
Von Perkin Elmer gibt es viele nützliche Informationen über Blitzlampen.
CAT_flash | |
Design Considerations for Triggering of Flashlamps |
Auch von Heraeus Noblelight gibt es dazu Informationen.
The Lamp Book | |
Pulse Lamp Operation |
Ich habe die Blitzlampe an meinen Neontrafo 3 angeschlossen. Es bildet sich ein stabiler Lichtbogen der sich nicht bewegt.
Nach dem Einschalten benötigt der Lichtbogen aber etwas Zeit um sich zu stabilisieren, das ist auf dem folgendem Video gut zu sehen.
Download Film (320*240, 651 kB, mpeg1)
Mit einem 240 kOhm Vorwiderstand werden die Entladungen dünner und sie bewegen sich unruhig wie Blitze.
Download Film (320*240, 751 kB, mpeg1)
Mit einem 10 MOhm Vorwiderstand werden die Entladungen nochmal deutlich dünner.
Download Film (320*240, 937 kB, mpeg1)
Der Lichtbogen (ohne Vorwiderstand) läßt sich mit einem Magneten (z.B. aus einer Mikrowelle) beeinflussen. Er brennt nicht mehr stabil sondern wird im Bereich des Magneten verwirbelt.
Download Film (320*240, 816 kB, mpeg1)
Um der Lampe auch einmal einen Blitz zu entlocken habe ich sie an einen 10 kV Kondensator (0,25 µF) angeschlossen den ich mit einem 7 kV Obit geladen habe. Bei ca. 9 kV ist die Durchbruchspannung der Röhre knapp erreicht aber die Lampe zündet nicht zuverlässig. Deshalb habe ich provisorisch eine Zündelektrode um die Röhre gewickelt. Wird der Draht der Zündelektrode geerdet löst der Blitz zuverlässig aus.
Gemessen wurde eine Spannung von 9,3 kV da der Obit die 7 kV nicht ganz erreicht. Bei 9,3 kV hat der Kondensator eine Energie von 10,8 J gespeichert.
Die beiden nächsten Fotos zeugen den Aufbau und den Blitz bei Blende 11 und ISO 80.
Es ist deutlich zu sehen das es mehrere Entladungskanäle gibt. Die nächsten Fotos wurden durch ein Schweißschild (Athermal 8 A1) aufgenommen (ISO 80, Blende 4).
Für die nächsten beiden Fotos habe ich den 0,25 µF Kondensator durch einen 570 pF Kondensator ersetzt und die Zündelektrode fest geerdet.
Für die nächsten beiden Fotos habe ich den 570 pF Kondensator durch einen 3000 pF Kondensator ersetzt.
Die Entladungen schlängeln sich hauptsächlich entlang der gewickelten Zündelektrode. Dadurch kommt der Eindruck einer Welle zustande.
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