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MOT Stack 7 (Monsterarcs)

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Mit diesem Motstack habe ich versucht die Leistung von Motstack 6 weiter zu steigern. Statt 2 Mots habe ich 4 Mots verwendet.
Es wurde die gleiche Konfiguration wie beim Motstack 3 verwendet. Für diesen Motstack habe ich jeweils 2 Mots antiparallel verschaltet um die doppelte Spannung zu erhalten und diese beiden Paare dann parallel. Dabei wurden Mot 2 und Mot 19 kombiniert sowie Mot 15 und Mot 16.

Zur Strombegrenzung wurde Drossel 3 verwendet. Mit dieser Drossel lassen sich verschiedene Induktivitäten zwischen 2,5 mH und 9,5 mH einstellen.

Als Kondensator habe ich einmal meinen großen 5,2 µF Hochspannungskondensator und meine Mikrowellen Kondensatoren verwendet.

Ohne Drossel gibt es trotz 32 B Automat Probleme mit dem Einschaltstrom. Die ersten Versuche habe ich mit dem 5,2 µF Hochspannungskondensator durchgeführt. Mit einer Induktivität von 9,5 mH betrug die Lichtbogenlänge bei einem Strom von ca. 28 A etwa 50 cm.
Der Strom wurde mit Hilfe der Max Hold Funktion des Zangenamperemeters gemessen. Der Meßbereich geht bis 600 A, d.h. die Meßwerte sind nicht sehr gennau.

Die Induktivität der Drossel habe ich dann auf 6,2 mH reduziert. Die Lichtbogenlänge blieb mit ca. 50 cm unverändert, der Strom stieg allerdings auf ca. 57 A. 5,2 µF Kapazität passen nicht optimal zu den 4 Trafos.

Die Induktivität der Drossel habe ich wieder auf 9,5 mH erhöht. Die Kapazität des Kondensators habe ich zu Zuschalten von kleinen Kondensatoren von 5,2 µF auf 6,2 µF erhöht. Die Lichtbogenlänge blieb mit ca. 50 cm unverändert, der Strom betrug ca. 28 A.

Die Kapazität des Kondensators habe ich zu Zuschalten von kleinen Kondensatoren von 6,2 µF auf 7,2 µF erhöht. Die Lichtbogenlänge blieb mit ca. 50 cm unverändert, der Strom betrug ca. 25 A.

Diese hohen Kapazitäten sind für den Motstack ungeeignet. Ich habe die Kapazität dann auf 2 µF reduziert. Die Induktivität der Drossel blieb bei 9,5 mH. Die Lichtbogenlänge stieg auf ca. 70 cm, der Strom betrug ca. 20 A. Diese Kapazität scheint gut zum Motstack zu passen.

Um die Leistung zu erhöhen habe ich die Induktivität der Drossel auf 6,2 mH reduziert. Die Lichtbogenlänge stieg auf ca. 90 cm, der Strom blieb bei ca. 20 A.

Um die Leistung weiter zu erhöhen habe ich die Induktivität der Drossel auf 3,8 mH reduziert. Die Lichtbogenlänge blieb bei ca. 90 cm, der Strom blieb bei ca. 20 A.

Um die Leistung weiter zu erhöhen habe ich die Induktivität der Drossel auf 2,5 mH reduziert. Die Lichtbogenlänge stieg auf ca. 100 cm, der Strom stieg auf ca. 28 A.

Mit dieser Konfiguration habe ich einen neuen Rekord in der Lichtbogenlänge aufgestellt.

Die 8 Kondensatoren sind in zwei Gruppen zu 4 Stück angeordnet. Die Kapazität beträgt 2 µF.

An diesem Motstack habe ich meine Jakobsleiter angeschlossen. Um die Länge der Lichtbögen zu bestimmen habe ich die Kontur des Lichtbogens mit einer Splinekurve nachgezogen. Mit der gleichen Kameraeinstellung habe ich auch einen Maßstab fotographiert, aus beiden Bildern läßt sich dann die Länge des Lichtbogens berechnen.

Die mit der Hand erreichte Lichtbogenlänge von 110 cm wird sogar übertroffen, der Lichtbogen hat aber eine ziemlich komplexe Form mit einigen Schleifen.

Die Lichtbögen sind so hell das sie den ganzen Raum beleuchten.

Von der Jakobsleiter habe ich auch ein Video aufgenommen.

Download Film (640*480, 11432 kB, avi)

Weitere Bilder gibt es in der Galerie.

Auch mit der Hand lassen sich beeindruckende Lichtbögen ziehen. Um die Länge der Lichtbögen zu bestimmen habe ich die Kontur des Lichtbogens mit einer Splinekurve nachgezogen. Mit der gleichen Kameraeinstellung habe ich auch einen Maßstab fotographiert, aus beiden Bildern läßt sich dann die Länge des Lichtbogens berechnen.

Weitere Bilder gibt es in der Galerie.


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