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Um hohe Ströme durch eine Spulen leiten zu können habe ich mir aus einem Stück 10 mm2 Erdungskabel eine Spule auf eine 75 mm PCV Rohr gewickelt. Die Spule passt auf den EI Kern den ich schon bei der Selbstbaudrossel verwendet habe. Die Spule hat 58 Windungen.
A | B | C |
Die Messungen wurden mit 3 verschiedenen Varianten der Spule durchgeführt. Einmal als Luftspule (A), mit Eisenkern (B) und mit geschlossenem Eisenkern (C). Durch den Eisenkern wird die Induktivität der Spule stark erhöht. Die Induktivität habe ich mit dem LCR Meter gemessen.
Meßfrequenz | A | B | C |
120 Hz | 0,14 mH | 1,23 mH | 6,19 mH |
1000 Hz | 0,14 mH | 1,20 mH | 5,95 mH |
Die Induktivität ist nur geringfügig von der Meßfrequenz abhängig. Für 120 Hz habe ich den induktiven Blindwiderstand XL berechnet.
A | B | C |
0,044 Ohm | 0,386 Ohm | 1,94 Ohm |
Diese Spule bzw. diese Spulenkombinationen mit Kern habe ich mit allen meinen Hochstromtrafos ausprobiert. Gemessen wurde Spannung und Strom auf der Primär- und der Sekundärseite des Trafos. Um die Spannung sanft hochzufahren habe ich meinen Regeltrafo benutzt. Die Primärspannung habe ich mit dem Tektronix Multimeter, die Sekundärspannung mit dem Voltcraft Multimeter und den Strom mit dem Zangenamperemeter gemessen.
bzw.
Bei diesem Trafo wurde die Anzapfung 2,2 V verwendet.
Parameter | A | B | C |
Primärspannung | 230 V | 230 V | 230 V |
Primärstrom | 0,69 A | 0,24 A | 0,18 A |
Sekundärspannung | 2,50 V | 2,52 V | 2,51 V |
Sekundärstrom | 50,0 A | 5,85 A | 0,40 A |
Der Trafo kann mit jeder Spule mit 230 V betrieben werden ohne ihn zu überlasten bzw. den zulässigen Primärstrom zu überschreiten. Die Spannung des Trafos ist zu niedrig um in der Spule höhere Ströme zu erzeugen.
Bei diesem Trafo wurde die Anzapfung 235 V verwendet.
Parameter | A | B | C |
Primärspannung | 92,2 V | 230 V | 230 V |
Primärstrom | 4,00 A | 1,54 A | 0,35 A |
Sekundärspannung | 4,3 V | 11,6 V | 11,6 V |
Sekundärstrom | 78,0 A | 24,0 A | 1,43 A |
Mit diesem Trafo sind in der Luftspule (A) schon 78 A möglich. Wenn man einen Eisenstab in die Spule hält merkt man das
Magnetfeld schon deutlich. Der Trafo kann dabei nur mit 92 V betrieben werden um ihn strommäßig nicht zu überlasten.
Mit Eisenkern (B) erhält man mit 24 A schon einen brauchbaren Elektromagneten.
Parameter | A | B | C |
Primärspannung | 140 V | 230 V | 230 V |
Primärstrom | 20,0 A | 12,4 A | 1,52 A |
Sekundärspannung | 6,36 V | 28,8 V | 38,6 V |
Sekundärstrom | 115,6 A | 66,4 A | 3,8 A |
Mit diesem Trafo sind in der Luftspule (A) 115 A möglich. Dabei wird das Erdungskabel schon sehr schnell heiß. Mit Eisenkern (B) sind jetzt 66 A möglich.
Diesen Trafo kann man mit 220 V oder 380 V betreiben. Für diesen Versuch habe ich beide Eingänge benutzt. Der Streukern wurde für maximalen Strom ganz herausgedreht. Die Spannung des Regeltrafos wurde soweit erhöht bin entweder 230 V oder 20 A erreicht wurden.
Eingang 220 V
Parameter | A | B | C |
Primärspannung | 123 V | 223 V | 230 V |
Primärstrom | 20,0 A | 20,0 A | 7,8 A |
Sekundärspannung | 4,65 V | 30,3 V | 46,9 V |
Sekundärstrom | 84,0 A | 70,2 A | 6,6 A |
Eingang 380 V
Parameter | A | B | C |
Primärspannung | 230 V | 230 V | 230 V |
Primärstrom | 13,2 A | 6,28 A | 0,88 A |
Sekundärspannung | 5,30 V | 18,8 V | 29,7 V |
Sekundärstrom | 95,6 A | 43,5 A | 3,1 A |
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