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Diese Vakuumröhren habe ich im Ebay Shop von Lutz Neumann gekauft. Sie sind etwa 40 cm lang und haben einen Durchmesser von 23 mm. Als Elektroden haben sie eine Aluminiumscheibe und eine kleine beschichtete Kugel. Bekannt sind sie auch als Vakuumskala nach Cross. Charles R. Cross (1848-1921) war Professor für Physik am Massachusetts Institute of Technology.
Sie sind unterschiedlich stark evakuiert und zeigen nach Anlegen von Hochspannung sehr unterschiedliche Leuchteffekte.
Röhre | Druck | Effekt |
1 | 10 mbar | Entladung als Lichtstreifen |
2 | 5 mbar | Entladung als Lichtband |
3 | 1 mbar | Entladung als Geisslerlicht |
4 | 0,5 mbar | Entladung als geschichtetes Licht |
5 | 0,1 mbar | Entladung als Tesla-Licht |
6 | 0,01 mbar | Kathodenstrahlen |
Betrieben habe ich die Röhren mit meinem 8 kV Neontrafo. Zur Einstellung der Spannung diente ein Regeltrafo. Zur Strombegrenzung wurden 240 kOhm Widerstände verwendet.
Röhre 1 (10 mbar)
Das Plasma dieser Vakuumröhren läßt sich durch einen Magneten ablenken, bei der Neonröhre funktioniert das nicht. Es wurde dabei ein Ferrit-Magnet aus dem Magnetron einer Mikrowelle verwendet. Der Aussendurchmesser beträgt 55 mm, der Innendurchmesser 22 mm, der Magnet ist 13 mm hoch. Der Magnet wurde unter die Röhre gelegt.
Das Plasma wird durch den Magneten aufgespalten und an den Rand der Glasröhre gedrückt.
Röhre 2 (5 mbar)
Röhre 3 (1 mbar)
Röhre 4 (0,5 mbar)
Röhre 5 (0,1 mbar)
Röhre 6 (0,01 mbar)
Auf der Webseite von Peter Schnetzer gibt es auch sehr schöne Bilder von Vakuumröhren
Entladungsröhre mit Vakuumpumpe | |
Vakuumröhren von Pressler | |
Vakuumröhren von PHYWE |
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