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Zusätzlich zu den beiden Mots (Mot 2 und Mot 5) habe ich einen dritten Mot (Mot 1) als Drossel zur Strombegrenzung eingebaut.
Um die Schaltung auszuprobieren habe ich zuerst die Leerlaufspannung und den Leerlauftrom mit meinem Regeltrafo gemessen. Die Primärspannung habe ich mit dem Tektronix Multimeter und die Sekundärspannung mit dem Voltcraft Multimeter und dem Hochspannungstastkopf gemessen. Der Strom wurde mit dem Zangenamperemeter gemessen.
Nach dem Kurzschließen der Sekundärspulen habe ich noch den Kurzschlußstrom gemessen.
Durch die Drossel wird der Strom soweit begrenzt das ein Kurzschlußbetrieb bei Netzspannung möglich ist.
Mit dieser Konfiguration habe ich für die Galerie ein paar Bilder und Videos von Lichtbögen
aufgenommen.
Die folgende Abbildung zeigt den Aufbau, nicht gerade VDE konform aber es funktioniert.
Bei dem Mot als Drossel habe ich mich gefragt warum die Sekundärspule unbedingt kurzgeschlossen sein muß. Also habe ich es ausprobiert, ist die Sekundärspule offen lassen sich keine Lichtbögen erzeugen.
Von beiden Schaltungen habe ich den Kurzschlußstrom gemessen.
Sekundärspule kurzgeschlossen | 9,0 A |
Sekundärspule offen | 1,5 A |
Von beiden Varianten habe ich die Induktivität der Primärspule (der Drossel) mit dem LCR Meter gemessen.
Sekundärspule kurzgeschlossen | 57,6 mH (1000 Hz) 59,2 mH (120 Hz) |
Sekundärspule offen | 225 mH (1000 Hz) 270 mH (120 Hz) |
Die Induktivität, und damit auch der Wechselstromwiderstand, ist mit offener Sekundärspule 4,5 mal so hoch wie bei kurzgeschlossener Sekundärspule. Kein Wunder das dann nur noch 1,5 A Strom fließen, das ist ein bischen wenig für schöne Lichtbögen.
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