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2.2. Die Synthese von Viagra

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Bei der Synthese [3,4,10] von Viagra geht man zuerst von einem Diketo-fettsäureester aus

den man mit Hydrazin (N2H4) zu einem Pyrazolring umsetzt (Knorr Synthese [12]).

Dieser 3-Propylpyrazol-5-carbonsäure-ethylester wird mit Dimethylsulfat (C2H6O4S) umgesetzt um den Pyrazolring am Stickstoff zu Methylieren.

Anschließend wird der Ester mit Natronlauge verseift um die freie Säure zu erhalten.

Die 1-Methyl-3-propylpyrazol-5-carbonsäure wird mit Oleum/Salpetersäure nitriert.

Die 1-Methyl-3-propyl-4-nitro-pyrazol-5-carbonsäure wird mit Thionylchlorid (SOCl2) und Ammoniak (NH4OH) zum Carbonsäureamid umgesetzt.

Mit Hilfe von Zinnchlorid (SnCl2) wird die Nitrogruppe zur Aminogruppe reduziert.

Das 1-Methyl-3-propyl-4-amino-pyrazol-5-carbonsäureamid wird jetzt mit 2-Ethoxy-benzoylchlorid

zu

umgesetzt. Durch Cyclisierung unter Wasserabspaltung erhält man den gewünschten Pyrimidinring.

Diese Verbindung wird mit Chlorsulfonsäure (ClSO3H) umgesetzt.

Das Sulfochlorid wird im letzten Schritt mit 1-Methylpiperazin

umgesetzt und fertig ist Sildenafil bzw. Viagra.


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