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GästeHaus Klaus Erfort

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Das GästeHaus Klaus Erfort liegt in Saarbrücken an der Saar. Wir besuchten das Restaurant Mittags während unseres Moselurlaubes.


Die schöne Villa liegt direkt neben einer Tankstelle.


Das GästeHaus Klaus Erfort verfügt über einen eigenen Parkplatz für Gäste.


Zum Anwesen gehört auch ein schöner Park.


Das Restaurant ist hell und modern eingerichtet.


Ein Blick von unserem Tisch in den Park.

Das Restaurant

Name GästeHaus Klaus Erfort
Straße Mainzer Strasse 95
Ort 66121 Saarbrücken
Telefon 0681-958268-2
Fax 0681-958268-4
Email kontakt[at]gaestehaus-erfort.de
Webseite www.gaestehaus-erfort.de

Das Menü (Menükarte als pdf)

  • Garnelen und Gänsestopfleber, roh mariniert mit Limonenöl und Ingwergelee
  • Lauwarmes Langoustinen-Carpaccio mit Pfifferlingen und Schnittlauchsud
  • Tomaten-Tarte mit Auberginen und Sardinen
  • Gegrilltes Rotbarbenfilet mit Seppioline, Saubohnen und Escabech-Sud
  • Glasierter Rehrücken mit Sellerietexturen, Steinpilzen und Apfel-Cannelloni
  • Kleine Variation von der Bühler Zwetschge
  • Texturen von Brombeere, Joghurt und Verveine

Das 7 Gänge Menü kostet 155,00 €.

Fast zusammen mit der Menükarte gab es eine Auswahl kleiner Amuse Gueules (im Uhrzeigersinn)
Wachtelei - Trüffel - Geflügelhaut
Gillardeau-Auster - Soja - Apfelperlen
Rote Bete Maccaron - Gänseleber - Räucheraal
Rindertatar - Kaperncreme - geröstete Schalotten
Mediterrane Pizza - Tomaten - Anchovis
Alles ausgesprochen lecker. Das Wachtelei hatte durch die Geflügelhaut feine Röstnoten, das Trüffelaroma war eher dezent. Die Auster mit etwas Sojasauce und geeisten Apfelspähren war schön frisch mit feinem Aroma. Das Rote Beete-Macaron verband eine cremige Gänseleber mit der feinen Rauchnote des Aals. Das Rinder-Tatar hatte durch die Kaperncreme und die gerösteten Schalotten ein kräftigeres Aroma. Die Pizza hatte eine sehr zarte Textur und trotz Anchovis ein nicht zu kräftiges Aroma.

Zwischendurch wurde etwas warmes Brot und Brötchen gereicht, sehr lecker und von ausgezeichneter Qualität. Dazu gab es gesalzene Butter.

Als letztes, größeres Amuse Gueules gab es eine Art Salade nicoise mit Thunfisch, Anchovis, Bohnen, Zwiebel, Tomaten, Kartoffelchips, schwarze Oliven und ein paniertes Wachtelei. Vielschichtig und sehr lecker, Klasse.

Garnelen und Gänsestopfleber, roh mariniert mit Limonenöl und Ingwergelee

Die Gänseleber war sehr cremig mit feinem Aroma. Ergänzt wurde die Gänseleber durch die Frische der Garnelen. Dazu gab es Apfelstreifen, Mandelsplitter, eine Petersilienemulsion, Limonenöl und etwas Ingwer-Gelee. Ingwer und Limone wurden dezent eingesetzt, ein sehr harmonisches Gericht. Sehr lecker, Klasse.

Lauwarmes Langoustinen-Carpaccio mit Pfifferlingen und Schnittlauchsud

Das Langustine-Carpaccio wurde begleitet von Pfifferlingen, etwas Pfirsich-Kompott, grünen Mandeln und einem Schnittlauchsud. Sehr lecker, ich bin allerdings kein Freund von rohen Krustentieren.

Tomaten-Tarte mit Auberginen und Sardinen

Auf einem Boden waren gebratene Sardinenfilets, Auberginen und Tomaten angerichtet. Den Abschluß bildeten kleine Glassardinen, etwas Oliven-Krokant, Speck-Popcorn und eine gebackene Zucchiniblüte. Das Oliven-Krokant sorgte für etwas Textur, das Speck-Popcorn für rauchige Röstnoten und die Säure der Tomaten ergänzte das feine Aroma der Sardinen. Sehr lecker, große Klasse.

Gegrilltes Rotbarbenfilet mit Seppioline, Saubohnen und Escabech-Sud

Die Rotbarbe war perfekt gegart, die Schuppen kross frittiert. Dazu gab es einen kleinen, zum Fächer aufgeschnittenen Tintenfisch, Fenchel, ein Fenchel-Püree, Saubohnen und einen Escabechesud. Sehr lecker, große Klasse.
Der Escabechesud wurde zusätzlich in einer kleinen Sauciere gereicht und so konnte man ihn auch pur probieren. Er war sehr kräftig und betont salzig, im ersten Moment fast versalzen aber ohne unangenehm oder unharmonisch zu wirken. Der Geschmack machte fast süchtig und ich mußte den Sud mehrmals probieren.

Glasierter Rehrücken mit Sellerietexturen, Steinpilzen und Apfel-Cannelloni

Der Rehrücken war perfekt gegart, zart saftig und mit feinem Aroma. Dazu gab es Sellerie in verschiedenen Texturen (als Creme, gekocht und gebacken), eine leicht säuerliche Apfel-Cannelloni, saftige Steinpilze und eine kräftige Sauce. Sehr lecker, Klasse.
Die Sauce wurde zusätzlich in einer kleinen Sauciere gereicht, sie war auch hier kräftig und betont salzig mit einem gewissen Suchtfaktor.

Kleine Variation von der Bühler Zwetschge

Die Topfenknödel waren sehr zart und locker, dazu gab es Zwetschgen-Kompott, Zwetschgen-Sorbet, ein Granité von Zwetschgenwasser und eine Zwetschgenluft. Schön erfrischend, sehr lecker, Klasse.

Texturen von Brombeere, Joghurt und Verveine

Neben Brombeeren gab es ein Röllchen mit Brombeere-Espuma, Brombeergel, Verveine-Eiscreme, Joghurt-Parfait und etwas Schwammkuchen. Schön ausgewogen zwischen Süße und Säure, sehr lecker, Klasse.

Zum Abschluß gab es noch etwas aus der Patisserie. Vorne ein paar Pralinen, Schokolade-Ganache mit Kakaosplittern, Tiramisu und gesalzene Oliven-Pralinen.
Sehr zarte und feine Marshmallow, Macarons, Orangenwürfel, Himbeer-Törtchen und Fruchtgelee (Passionsfrucht und Kirsche). Den Rest habe ich mir nicht merken können aber es war alles sehr lecker.

Zu dem Menü hatten wir zwei Flaschen GMQ Mineralwasser (0,75 l für 9,00 €).

Der Service war sehr freundlich und zuvorkommend. Restaurantleiter Jérôme Pourchère sorgte mit seiner charmanten Art für ein unvergessliches Erlebnis. So eine Wohlfühlatmosphäre haben wir selten erlebt, das haben bisher nur das Sonnora, das Falco und Victor's Gourmet-Restaurant geschafft. Das GästeHaus Klaus Erfort bietet eine herausragende Küche.

Das GästeHaus Klaus Erfort belegt zur Zeit in Deutschland Platz 1, zusammen mit dem Aqua, der Schwarzwaldstube und dem Vendome (Restaurant Ranglisten). Es hat hat 19,5 Punkte im Gault Millau und drei Michelinsterne. Chef de Cuisine ist Klaus Erfort.


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