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Das Purs ist ein Restaurant und Hotel in Andernach.
Im Salon wurden die Amuse Gueules gereicht.
Der Gastraum mit Blick auf die Küche.
In der Bar wurden die Petit Fours gereicht.
Das Restaurant
Name | Purs |
Straße | Steinweg 30-32 |
Ort | 56626 Andernach |
Telefon | 02632 - 958675 0 |
welcome[at]purs.com | |
Webseite | www.purs.com |
Purs |
Das Menü
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Das 7 Gänge Menü kostet 220 €.
Die Amuse Gueules wurden im Salon gereicht, dazu konnte ich entspannt ein Glas Champagner genießen.
Eine Kabeljau Praline mit Friseesalat, Spinatcreme und Kartoffelknusper. Eine schöne Kombination mit feinem Aroma, sehr lecker.
Ein Zwiebel Tartelette mit Schnittlauch Creme Fraiche und Lauchstroh. Cremig, knusprig, würzig mit feiner Süße und feinem Aroma, sehr lecker.
Ein Kalbsspieß mit eingelegtem Lauch und einer Lauchcreme. Es wurde auf einem kleinen Grill serviert und bekam dadurch leichte Rauchnoten. Es wurde Teile vom Kalbskopf (Nase, Backe, Zunge) verwendet, es war zart mit feinem Aroma. Sehr lecker.
Das Brot wurde heiß serviert, es hatte eine rösche Kruste und eine weiche, leicht klitschige Krume. Ich bin kein Freund von warmem Brot, gerade noch sehr lecker.
Dazu gab es aufgeschlagene Butter mit feinem Aroma, sehr lecker.
Ein Brötchen mit etwas Pfeffer, es hatte ein feines Aroma mit dezenter Schärfe. Sehr lecker.
Dazu gab es eine Frankfurter 7 Kräuter Creme, Eikaviar und Eigelb, es hatte ein fein säuerliches grünes Aroma. Sehr lecker.
Als letztes Amuse Gueule gab es einen südamerikanischen Carabinero mit Graupen, Pekannüssen und knackigen dünnen Scheiben, angegossen wurde ein Ginger Ale Sud. Ein schön komplexes Geschmacksbild, sehr lecker, Klasse.
Entenleber
Löwenzahn - Kaki - Pakannuss - Plunderteig
Die Entenleber hatte einen zart cremigen Schmelz und ein feines Aroma, dazu gab es Löwenzahn, Kaki und Pekannuss. Die Entenleber war recht salzig aber in Kombination mit dem Rest stimmig. Sehr lecker.
Separat gereicht wurde ein Plunderteig Croissant, sehr lecker.
Confierter Aal
Kohlkrabi - Rhabarber - Mandel
Auf dem confierten Aal war ein Rhabarber Chutney und ein Hütchen aus Kohlrabi mit einer Frischkäsecreme angerichtet. Dazu gab es noch etwas Kaviar und Mandel. Angegossen wurde noch eine Vinaigrette mit Aal und Rhabarber. Das Rhabarber Chutney sah aus wie ein Rinder Tatar. Sehr lecker.
Hummer
Weisser Spargel - weisse Erdbeere - Nussbutter
Der Hummer war zart und hatte ein feines Aroma, dazu gab es leicht geräucherten und in Nussbutter gegarten weißen Spargel, dünne Scheiben eingelegter weißer Erdbeeren und eine Beurre blanc aus fermentiertem weißen Spargel. Eine interessante Kombination aus "süßem" Hummer und sauren Erdbeeren. Sehr lecker.
St. Pierre
Kopfsalat - Ochsenmark - Pinienkern
Der Saint-Pierre war perfekt gegart, zart mit feinem Aroma. Dazu gab es Kopfsalat, Pinienkerne, Rettich und eine fein säuerliche Beurre blanc mit Ochsen Mark. Sehr lecker, Klasse.
Spitzmorchel
Kalb - Rauchmandel - Traube
Auf einem Kalbs Ragout war eine Schicht Chawanmushi von der Rauchmandel, Spitzmorcheln, Kalbsbries und in Sherry eingelegte Weintrauben angerichtet. Dazu gab es noch etwas Kalbs Fond. Ein schön vollmundiges Gericht, sehr lecker.
Mieral Taube
Curry - Steckrübe - Sanddorn - Krustenbrot - Chutney - Traube
Die Mieral Taube wurde 7 Tage gereift, die Taubenbrust war zart und hatte ein feines Aroma, die Haut war aber nicht kross und etwas zäh. Dazu gab es Steckrübe mit Physalis und Sanddorn (mit feiner Säure und leichter Schärfe), eine etwas zähe Sanddorncreme, ein Tauben Ragout und einen Tauben Fond mit dezenter Currynote. Sehr lecker.
Als Predessert gab es Honigmelone, Cantaloupe Melone, ein Melonen Schafskäse Sorbet, Sauerklee, Schafskäseflocken und einen Melonen Sud mit Minze. Ein frisches, nicht so süßes Predessert, sehr lecker.
Amalfi Zitrone
Pistazie - Zitronenmelisse - Bisquit
Als Dessert gab es Küchlein von weißer Schokolade, ein Pistazienmousse, ein Chutney und Sorbet von der Amalfi Zitrone, etwas Biskuit und etwas Zitronenmelisse. Das Sorbet hatte ein feines Aroma mit betonter aber nicht unangenehmer Säure. Sehr lecker.
Die Petit Fours wurden in der Bar gereicht.
Ein hübsch angerichteter "Acker" mit Spargel,
Süßkartoffel und
Erdbeere.
Eine gegrillte
Spargelcreme umhüllt von weißer
Schokolade, sehr lecker.
Eine geräucherte
Süßkartoffelcreme mit feinem Aroma, sehr lecker.
Eine sehr zarte Erdbeer
Mascarpone Creme mit kräftigem
Erdbeeraroma, sehr lecker, Klasse.
Eine Mais Creme Brulee mit einem Mais Eis, Maischips und etwas Popcorn. Sehr lecker, nur das Popcorn war etwas hart.
Der Champagner
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Champagne Hure Freres - Insouciance Rose
This Rosé is a blend that has originated from the Chardonnay-influenced, The Invitation. The red varietals, namely Pinot Noir and Pinot Meunier come from old vines situated in Ludes. (Zitat Champagne Hure Freres)
Champagnerhaus | Champagne Hure Freres | |
Basisjahrgang | 2019 | |
AOC | Champagne | |
Typ | Rose | |
Cuvee | 25 % Chardonnay 40 % Pinot Noir 35 % Pinot Meunier |
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Dosage | 5 g Zucker/l | |
degorgiert | September 2021 | |
Alkohol | 12,0 % V/V |
Der Champagner hatte eine zarte rosa Farbe, eine feine, leicht fruchtige Nase mit dezenter Würze, eine guten Körper mit schön komplexem Aroma und guter Länge. Ein schön ausgewogener Champagner mit feiner Säure, sehr lecker, Klasse.
Der Service war sehr freundlich und zuvorkommend, das Purs bietet eine ausgezeichnete Qualität. Chef de Cuisine ist Christian Eckhardt, er ist verheiratet mit Sarah Henke, deren Restaurant Yoso ich 2020 besucht hatte.
Das Purs belegt zur Zeit in Rheinland-Pfalz Platz 4 (Restaurant Ranglisten), hat 18 Punkte im Gault Millau und zwei Michelinsterne.
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