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Sabai

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Das Sabai ist das Restaurant des Steigenberger Hotels in Hamburg-Altstadt. Es tritt die Nachfolge des etwas unglücklichen Gourfleets an.

Das Restaurant

Name Sabai
Straße Heiligengeistbrücke 4
Ort 20459 Hamburg
Telefon 040-36806-0
Fax 040-36806-777
Email hamburg[at]steigenberger.de
Webseite http://de.steigenberger.com/Hamburg/Steigenberger-Hotel-Hamburg/Restaurants-Bar

Das Menü

  • Vorspeisen
    Frische Frühlingsrolle · Apfelschwein · Chili-Sauce
    Tataki vom Rind · Kandierte Perlzwiebeln · Pfifferlinge
    Saibling · Gurke · Senf-Eis
  • Zwischengericht
    Kürbis-Kokos-Suppe · Garnele · Sesam
  • Hauptgerichte
    Rochenflügel · Süßkartoffel · Mandarine
    Garnelencurry · Ananas · Jasminreis
    Reh · Topinambur · Rotkohl
    Hähnchenbrust · Mango · Pak Choi
  • Dessert
    Kaffee-Crème Brûlée · Orangen-Kardamomeis
    Tapioka · Beeren · Banane
    Weiße Kokosnuss · Pandan · Sanddorn

Das 11 Gänge Menü "Euroasiatisches Potpourri" kostet 70 € pro Person, es ist aber nur für 2 Personen zu bekommen.

Vor dem Menü wurde ein Kartoffel-Brot und Knäckebrot mit Sesam und Tandoori gereicht. Das Kartoffel-Brot und das Knäckebrot kannte ich schon vom Gourfleets. Alles sehr lecker.

Dazu gab es Butter und eine Sesam-Butter.

Als Amuse Gueule gab es eine gebraten Meeräsche mit Thaispargel, rote Beete, eine Hollandaise und ein paar Kräutern (unter anderem Austernblätter). Thaispargel konnte ich allerdings nirgends entdecken und die rote Beete waren eher rosa, aber davon abgesehen war es sehr lecker.

Vorspeisen
Saibling · Gurke · Senf-Eis
Tataki vom Rind · Kandierte Perlzwiebeln · Pfifferlinge
Frische Frühlingsrolle · Apfelschwein · Chili-Sauce

Die drei Vorspeisen wurden gemeinsam auf einem Teller serviert. Der Saibling wurde bei 42 °C Sous Vide gegart und war sehr zart mit feinem Aroma. Dazu gab es ein fein säuerliches Senf-Eis, etwas Gurke und Koriander Joghurt. Sehr lecker.
Das Tataki vom Rind war schön rosa gebraten aber hatte wenig Aroma. Dazu gab es kandierte Perlzwiebeln, Pfifferlinge und rote Beete. Gerade noch sehr lecker, die roten Beete konnten weder von Geschmack noch von der Konsistenz überzeugen.
Das Apfelschwein wurde in Form merkwürdiger Krümel gereicht, dazu gab es eine frische Frühlingsrolle (eigentlich eine Goi cuon aus der vietnamesischen Küche) und eine Chili-Sauce mit feiner Schärfe. Sehr lecker.

Da wir uns zu dem schnell geschmolzenen Senf-Eis einen Löffel erbeten hatten bekamen wir eine zusätzliche frische Portion, eine sehr nette Geste.

Zwischengericht
Kürbis-Kokos-Suppe · Garnele · Sesam

Die Kürbis Kokos Suppe war mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl und zwei Kürbiskernen dekoriert und hatte ein feines Aroma. Dazu gab es ein Garnelenbällchen das etwas fest und etwas zu salzig war (ganz lecker). Insgesamt gerade noch sehr lecker.

Die beiden ersten Hauptgerichte wurden zwar auf separaten Tellern aber gleichzeitig serviert. Da es sich um zwei warme Gerichte handelte eine etwas unglückliche Entscheidung.

Rochenflügel · Süßkartoffel · Mandarine

Der Rochenflügel war auf einem Süßkartoffelragout angerichtet. Dazu gab es grüne und gelbe Zucchini und eine Mandarinenspalte. Der Rochenflügel hatte wenig Aroma, die Zucchini dagegen um so mehr, ganz lecker.

Garnelencurry · Ananas · Jasminreis

Der Teller verströmte einen feines Duft. Die Garnelen waren knackig und das Curry aromatisch mit pikanter Schärfe das durch die Ananas auch eine fruchtige Note hatte. Dazu gab es noch etwas Hokkaido Kürbis, Macadamianüsse und Jasminreis. Sehr lecker.

Reh · Topinambur · Rotkohl
Hähnchenbrust · Mango · Pak Choi

Die letzten beiden Hauptgerichte wurden zusammen auf einem Teller serviert. Der Rehrücken war zart und aromatisch, dazu gab es Topinambur, Rotkohl (fast roh), eine Kirsche und etwas Sesamstaub. Sehr lecker.
Die Hähnchenbrust war zu Röllchen geformt und mit einer aromatischen pikanten Farce gefüllt. Die Konsistenz wirkte etwas "mehlig", dieser Eindruck wurde durch die Farce noch unterstützt, außerdem war es etwas zu salzig. Dazu gab es Pak Choi und ein Mango-Chili Chutney. Gerade noch sehr lecker, meine Frau mochte es nicht.

Die drei Dessert wurden gleichzeitig auf separaten Tellern gereicht.

Kaffee-Crème Brûlée · Orangen-Kardamomeis

Die Kaffee Creme Brulee hatte ein feines Kaffeearoma, das Orangen Kardamom Eis passte gut dazu, sehr lecker.

Tapioka · Beeren · Banane

Ein Tapioka Knödel war mit etwas Schokolade gefüllt, dazu gab es ein Bananenragout, einen halbfesten Honigschaum, Rote Grütze Geleewürfel und ein Stück Himbeere, Brombeere und Physalis. Ganz lecker, alles wirkte etwas wahllos zusammengestellt.

Weiße Kokosnuss · Pandan · Sanddorn

Das Süppchen aus Kokos verbarg unter einer Kuppel aus Karamellfäden. Dazu gab es Pandan "Spaghetti", etwas Sanddornragout und einen "Drop" aus Sanddorn-Eis auf dem Tellerrand. Sehr lecker.


Nach dem Menü gab es noch ein paar Petit Fours, v.l.n.r. ein Küchlein mit Zitronengel, ein Eiskonfekt, ein Windbeutel mit Passionsfrucht und eine mit Caipirinha gefüllte Praline. Alles sehr lecker. Dazu hatte ich einen Nespresso (3,50 €).

Die Weinbegleitung

  • 2009 Hochheimer Kirchenstück, Weingut Künstler (38,00 €)

Zum Menü hatten wir uns für einen 2009 Hochheimer Kirchenstück Riesling Kabinett vom Weingut Künstler entschieden. Sehr lecker, Klasse.

Außerdem hatten wir noch eine Flasche San Pellegrino Mineralwasser (1,0 l für 9,50 €).

Der Service war freundlich und zuvorkommend. Das Menü im Sabai hinterlies bei uns einen zwiespältigen Eindruck. Der euro-asiatische Küchenstil macht es natürlich schwer Vergleiche zu ziehen aber zumindest ein Vergleich mit seiner Vorgänger, dem Gourfleets, muss sich das Sabai gefallen lassen. Bei diesem Vergleich schneidet das Sabai schlechter ab, das Gourfleets war da schon eine Klasse besser. Zur euro-asiatischen Küche fällt mir noch das Spices mit Sarah Henke ein, aber auch das war eine Klasse besser.
Am besten haben mir "Saibling · Gurke · Senf-Eis", "Garnelencurry · Ananas · Jasminreis" und "Weiße Kokosnuss · Pandan · Sanddorn" gefallen, vieles sah einfach besser aus als es dann geschmeckt hat. Auch das gleichzeitige Servieren von Hauptgängen verursachte unnötigen Stress beim Essen. Dem eigenen Anspruch "Geschmacksexplosionen mit Aromen von unglaublicher Intensität" wird das Sabai nicht ganz gerecht.
Chef de Cuisine sind Ramon Wichert und Marco Ambo-Masse.


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