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Das Restaurant Chezfou liegt in Hamburg Altona in der Turbinenhalle des ehemaligen Kraftwerk Leverkusenstraße.
Das Restaurant
Name | Chezfou |
Straße | Leverkusenstraße 54 |
Ort | 22761 Hamburg |
Telefon | 040-88302203 |
Webseite | www.chezfou.de |
Das Menü
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Das Menü kostete 86,00 €, die Preise hinter den Gerichten sind die a la carte Preise.
Vor dem Menü wurde ein Brotkorb mit Brötchen und Butter gereicht.
Als Amuse Gueule gab es getrüffelten Brioche mit Tomaten-Gelee, Lardo und ein weißes Tomaten-Espuma, sehr lecker.
Pressé von mediterranem Gemüse und Büffelmozzarella mit Oliventapenade
Das mediterrane Gemüse (gelbe und rote Paprika, Zucchini und Auberginen) war zusammen mit Büffelmozzarella in Schichten angerichtet. Verbunden wurden die Schichten durch etwas Basilikum-Butter. Dazu gab es etwas Oliven-Tapenade. Sehr lecker und aromatisch, durch die Basilikum-Butter konnte man es auch schneiden.
Zart geräucherter Eismeersaibling, kandierte Zitrone, Rettich und Apfelsorbet
Der Saibling war wunderbar zart mit einem feinen Raucharoma. Dazu gab es ein Apfel-Sorbet und kandierte Zitronen-Zesten die sehr gut mit dem Saibling harmonierten. Sehr lecker, Klasse.
Velouté von Brunnenkresse mit gebratener Jakobsmuschel
Die Velouté von der Brunnenkresse hatte ein feines Aroma und enthielt noch kleine Karotten- und Selleriewürfel. Dazu gab es eine gebratene Jakobsmuschel mit kräftigen Röstnoten. Dekoriert war die Jakobsmuschel mit Karottenstreifen und Radieschen. So kam die Jakobsmuschel geschmacklich voll zur Geltung und ging nicht unter wie im Doria. Sehr lecker.
Gebratener Kaisergranat, Speckschaum, französisches Gemüse und Püree von jungen Erbsen
Der Kaisergranat war zart und innen noch glasig. Dazu gab es ein aromatisches Erbsen-Püree mit Prinzeßbohnen und dicken Bohnen, Salatherzen, eine dünne Scheibe Speck und etwas Speckschaum. Sehr lecker.
Zweierlei vom Milchkalb, grüner Spargel, Pfifferlinge und Pomme Anna
Der Rücken vom Milchkalb war zart und noch einen Hauch rosa, die Praline von der Kalbsbacke sehr zart und aromatisch. Dazu gab es grünen Spargel mit kräftigem Aroma, Pfifferlinge und Pomme Anna. Die Kartoffel waren leider etwas zu weich. Die Sauce war wunderbar aromatisch. Alles sehr lecker.
Als Predessert gab es ein Cassissüppchen mit einem Champagner-Sorbet. Hocharomatisch und wunderbar ausgewogen in Süße und Säure, sehr lecker, Klasse.
„Baba“ vom Matcha Tee mit Sorbet von der Williamsbirne
Der Baba war mit Matchatee zubereitet und hatte dadurch ein leicht herben Geschmack gefüllt war er mit etwas Schlagsahne. Er harmonierte sehr gut dem dem süßen Sorbet von der Williamsbirne. Dazu gab es Williamsbirnenstücke, Williamsbirnenchips, rote Johannisbeeren und Orangen- und Grapefruitfilets. Sehr lecker.
Mille feuille von der Guanaja Schokolade und Kirschsorbet
Zur Mille Feuille von der Guanaja Schokolade gab es ein Kirsch-Sorbet und ein paar leicht gegarte Kirschen mit ein paar kandierten Zitronen-Zesten. Sehr lecker und aromatisch.
Nach dem Essen gab es noch eine Auswahl feiner Pralinen, kreativ und sehr lecker.
Die Weinbegleitung
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2010 Riesling Gutswein, Axel Koehler / Rheinhessen
Schöner duftiger Riesling mit feiner Säure vom Weingut
Axel Koehler aus
Rheinhessen. Sehr lecker.
Grauer Burgunder Gutswein, Axel Koehler / Rheinhessen
Grauburgunder vom Weingut
Axel Koehler aus
Rheinhessen. Ganz lecker.
2010 Bran, Raisin et l`Ange-Gilles Azzoni / Vin de France
Eine Cuvee aus
30 % Cabernet Sauvignon,
40 % Merlot,
20 % Grenache und
10 % Alicante. Ein kräftiger dunkelroter Wein mit
gutem Körper und leicht pfeffriger Note sowie etwas Johannisbeere in der Nase. Sehr lecker aber nicht besonders elegant.
2010 La Fontude, Fontude / Laguedoc
Eine Cuvee aus
40 % Carignan,
25 % Aramon,
25 % Grenache und
10 % Cinsault. Ein hellroter Wein vom Weingut
La Fontude aus dem
Languedoc. Die Weine sind nicht
geschwefelt, die erste Flasche war dann auch fehlerhaft und wirkte unharmonisch und muffig. Die zweite Flasche war zwar besser
aber konnte auch nicht überzeugen.
Zu dem Menü hatten wir eine Flasche Viva con Agua Mineralwasser (0,75 l für 6,50 €) und als Aperitif ein Glas Riesling-Sekt (0,1 l für 8,50 €). Der Sekt steht nicht in der Weinkarte der offenen Weine und der hohe Preis hat mich doch überrascht, zumal die Weine dort in der Regel ca. 4 € das Glas kosten.
Der Service war sehr freundlich und zuvorkommend. Das Chezfou bietet eine ausgezeichnete Küche. Chef de Cuisine ist Boris Kasprik.
Boris Kasprik in seinem Reich.
Nach dem Essen haben wir noch ein nettes Gespräch mit Herrn Kaprik geführt und konnten uns seine Küche ansehen.
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