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Apples Restaurant

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Das Apples ist das Restaurant des Park Hyatt Hotels im Levantehaus in Hamburg. Unser zweiter Besuch nach dem Schlemmersommer 2010.

Der Haupteingang in der Bugenhagenstrasse.

Der Eingang von der Mönckebergstrasse durch das Levantehaus.

Vom Restaurant kann man in die offene Küche blicken.

Im Restaurant.

Im Foyer des Restaurants befindet sich ein großer Weinklimaschrank und ein kleiner Schrank für edle Champagner. Dabei sind viele große Namen und Jahrgänge vertreten.

Das Restaurant

Das Menü

Mit diesem Menü nahm das Apples am Schlemmersommer 2011 teil. Das Menü kostet 59,00 € für zwei Personen.

Vor dem Menü wurden verschiedene Brötchen, gesalzene Butter und ein säuerlicher Dip gereicht.

Als Amuse Gueule wurde ein getrüffeltes Kartoffel-Süppchen gereicht. Zwar ganz lecker aber es schmeckte weder nennenswert nach Trüffel noch nach Kartoffel.

Als Vorspeise gab es Variationen vom Wildlachs, einmal roh mariniert und einmal warm geräuchert. Der geräucherte Lachs hatte eine zarte Textur und ein interessantes Raucharoma. Als Beilage gab es einen Fenchel-Salat mit etwas Frisee und Kresse und ein Oliven-Krokant. Das Zitrus-Jus war sehr dezent, es hätte etwas mehr Aroma vertragen können. Alles sehr lecker und es bot verschiedene Kombinationsmöglichkeiten.

Das kalte Tomaten-Süppchen mit Würfeln von gelbem und rotem Paprika mit einem Tomaten-Sorbet war sehr lecker. Das Sandwich war mit einer Farce und Käse gefüllt, paniert und frittiert. Zwar ganz lecker aber Garnelen konnte ich da geschmacklich nicht wiederfinden. Wenn ich ein Sandwich essen möchte dann gehe ich zu Subway. In der gehobenen Gastronomie hat sowas meiner Meinung nach nichts zu suchen.

Als kleinen Zwischengang gab es ein Apfel-Sorbet. Erfrischend und lecker, vielleicht eine Spur zu süß.

Der Kalbsrücken war leider eine große Enttäuschung, mit dem Messer kaum zu schneiden mühsam zu kauen. Der Teller ging an die Küche zurück, wir waren auch nicht die einzigen Gäste die diesem Gang reklamiert hatten.

Der 2. Versuch, diesmal war der Kalbsrücken deutlich zarter aber immer noch nicht optimal. Aromatisiert war er mit etwas Lavendel und Parmesan. Unter dem Kalbsrücken verbarg sich ein Ragout von der Kalbsbacke, umhüllt von einem knusprigen Parmesanmantel. Als Beilage gab es ein Erbsen-Püree mit ein paar Erbsen, ein paar Karotten und etwas Lavendelschaum. Im Prinzip ganz lecker, die Kombination mit dem Lavendel wirkte aber mehr gewollt als harmonisch und Kalbsbäckchen habe ich auch schon deutlich besser gegessen.

Die Zitronen-Buttermilchcreme hatte eine perfekte Konsistenz und ein sehr ausgewogenes Aroma, klasse. Unter der Zitronen-Buttermilchcreme verbarg sich noch eine Schicht Erdbeer-Gelee und etwas Biskuit. Die frischen Erdbeeren und das Erdbeer-Sorbet waren ganz lecker aber nicht sehr aromatisch. Als Beilage gab es noch etwas Mandel-Krokant.

Zu dem Menü hatten wir eine Flasche San Pellegrino Mineralwasser (0,75 l für 10,00 €). Ein Preis, den ich für ein Hotelrestaurant in dieser Kategorie schon sehr grenzwertig finde.

Der Service war sehr freundlich und zuvorkommend. Nach dem sehr positiven Eindruck im letzten Jahr erfolgte diesmal eine Ernüchterung. Nach dem Menü kam der Koch an den Tisch und hat sich für den Kalbsrücken entschuldigt. Eine nette Geste und wir haben noch ein interessantes Gespräch geführt.

Das Apples ist nicht in den Restaurant Ranglisten gelistet.

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