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Bordeaux

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Am 30.09.2023 fand in den Räumen der Winebank in Köln eine Bordeauxprobe von Rare-Bordeaux-Weine statt.
Bilder und Infos zur Winebank am Ende der Seite.

     
Der Eingang zur Winebank.

     
Der Raum für die Probe.

Rare-Bordeaux-Weine

Name Rare-Bordeaux-Weine
Straße Rheinstrasse 35a
Ort 42697 Solingen-Ohligs
Telefon 0172 - 999 20 70
Email rare-bordeaux-weine[at]onlinehome.de
Webseite www.rare-bordeaux-weine.de

Die Weine

Die Bordeauxprobe kostete 875 €.


Vor der Bordeaux Probe wurde zur Einstimmung Champagner gereicht, diesmal von Champagne Deutz. Bei der Probe gab es immer zwei Weine paarweise zum Vergleichen.

Champagne Deutz - Millesime 2013

Before his descendants decided to pay him the ultimate tribute, the William Deutz blend was the legacy left by the founder of the brand of the same name. Of all Deutz’ champagnes, this wine stands out the most for its powerful and distinctive character. It offers us a bright, glistening hue and a lively ballet of bold and brazen bubbles. A precise and intense wine with an aromatic spectrum complemented by a soft, smooth and complex texture culminating in the purest expression of the unmistakeable Deutz style. (Zitat Champagne Deutz)

     

Champagnerhaus Champagne Deutz
Jahrgang 2013
AOC Champagne
Cuvee 32 % Chardonnay
65 % Pinot Noir
3 % Pinot Meunier
Alkohol 12,0 % V/V

In der kristallklaren Farbe schillern goldene Reflexe. Schon optisch ist das ein ausladender Champagner. Der Eindruck wird nochmal mit Nachdruck verstärkt, sobald man die Nase ins Glas hält. Ein ausdrucksstarkes, reiches Bouquet, aus zarten Noten von weißen und gelben Blu¨ten, Nektarine, Mandarine, Orangenschale, Pfirsich und frischer Hefeteig, ein Touch Honig trägt weiter zur Fülle und Reichhaltigkeit bei. Am Gaumen verfu¨hrt der Wein mit Vollmundigkeit und Geschmeidigkeit. Der gesamte Mundraum wird in Beschlag genommen, Nektarine, warmes Buttercroissant, Apfeltarte, etwas Nougat. Die feinziselierte Säure tänzelt im Nachhall über die Zunge und überlegt die Samtigkeit mit feiner Frische, die das kühlere Jahr auszeichnet. Etwas Jod und kandierter Ingwer im Ausklang. Dabei gla¨nzt er durch Ausgewogenheit und Raffinesse. Alles sitzt am rechten Fleck, nichts zwickt. Ein Wunder der Balance, feingetunt wie ein großes Orchester. (Zitat Heiner Lobenberg)

Der Champagner hatte eine feine Nase, einen guten Körper mit feiner Süße und feiner Reife und sehr guter Länge. Ungewöhnlich süß und vollmundig aber trotzdem fehlte etwas Komplexität.


Champagne Deutz - Brut Classic

The Deutz Brut Classic is the most eclectic of the Deutz range. It owes its exceptionally well-balanced character to a harmonious blend of the three Champagne varietals: Chardonnay, Pinot Noir and Pinot Meunier. It performs a gracious ballet of elegant bubbles within its golden hue. This exceptionally expressive cuvée discloses floral notes underpinned by toasty aromas, marzipan and ripe fruit. Its smooth texture reveals the perfect balance between the freshness of Chardonnay, the fruitiness of Pinot Noir and a vinous touch brought by the Pinot Meunier. (Zitat Champagne Deutz)

     

Champagnerhaus Champagne Deutz
AOC Champagne
Cuvee 33 % Chardonnay
33 % Pinot Noir
33 % Pinot Meunier
Alkohol 12,0 % V/V

Der Deutz Brut Classic eignet sich hervorragend als Aperitif. Er fängt die Sommerfrische förmlich im Glas mit dieser floral-frischen Frucht von grünem Apfel, grüner Birne und Lindenblüten. Die Frucht ist verführerisch mit cremiger Dichte und gutem Volumen, aber auch schöner Frische. Alles wird von hefig-weichen Briochenoten ergänzt und ist mit einer gewissen mineralischen Präzision unterlegt. Der Fruchtausdruck ist wirklich charmant und gewinnend. Ein wahrer Schmeichler unter den vielen Champagne Marken. (Zitat Heiner Lobenberg)

Der Champagner hatte eine feine Nase mit feiner Frucht und leichter Süße, einen guten Körper, vollmundig mit feiner Süße, leichter Reife, dezenter Säure und guter Länge. Sehr lecker, besser zu trinken als der 2013er.
Nach 4 Stunden habe ich ihn noch einmal probiert und er hatte sich gut gehalten.


Als kleine Überraschung gab es einen weißen Château La Lagune aus dem Jahr 1969.

1969 Chateau La Lagune weiß

     

Weingut Château La Lagune
Jahrgang 1969
Typ Weißwein
AOC Haut Medoc
Klassifikation Troisième Cru

Der Wein hatte eine bernsteinartige Farbe, eine feine Nase, Sherry, Rosinen, einen guten Körper, trocken, leicht "staubig", etwas präsente Säure und guter Länge. Ein interessanter Wein, die Nase war aber deutlich besser als der Geschmack.


Zum avinieren der Gläser gab es einen 1961er Château La Lagune.

1961 Chateau La Lagune

     

Weingut Château La Lagune
Jahrgang 1961
AOC Haut Medoc
Klassifikation Troisième Cru
Weinberg (aktuell) 60 % Cabernet Sauvignon
30 % Merlot
10 % Petit Verdot

Der Wein hatte eine feine Nase, etwas Kaffee, Leder, etwas rauchig, einen guten Körper mit dezenten Tanninen, etwas Säure, dezenter Süße und dezenter Frucht und mittlerer Länge.


Die eigentliche Probe begann in den 1920er Jahren mit der Paarung 1924er Chateau La Mission Haut-Brion gegen 1928 Chateau Pavie.

1924 Chateau La Mission Haut-Brion

     

Weingut Chateau La Mission Haut-Brion
Jahrgang 1924
AOC Pessac-Leognan
Klassifikation Cru Classe
Weinberg (aktuell) 48 % Cabernet Sauvignon
45 % Merlot
7 % Cabernet Franc

Der Wein hatte eine schöne dunkelrote Farbe, eine feine Nase mit dezenter Frucht, reif, einen guten Körper mit dezenten Tanninen, leicht präsenter Säure, dezenter Frucht und guter Länge. Der Körper ist besser als beim 1928er Chateau Pavie.


1928 Chateau Pavie

     

Weingut Chateau Pavie
Jahrgang 1928
AOC Saint-Emilion
Klassifikation (aktuell) Premier Grand Cru Classé 'A'
Weinberg (aktuell) 15 % Cabernet Sauvignon
60 % Merlot
25 % Cabernet Franc

Der Wein hatte eine schöne dunkelrote Farbe, eine feine Nase mit dezenter Frucht, etwas Minze, etwas Leder, einen guten Körper, leicht metallisch, dezenten Tanninen, dezenter Säure und guter Länge. Die Nase ist schön (nichts Negatives), besser als die Nase vom 1924er Chateau La Mission Haut-Brion. Die metallische Note verfliegt etwas.


Es folgten zwei Jahrgänge Chateau Poujeaux, 1928 und 1929.

1928 Chateau Poujeaux

     

Weingut Chateau Poujeaux
Jahrgang 1928
AOC Moulis
Klassifikation Cru Bourgeois
Weinberg (aktuell) 50 % Cabernet Sauvignon
40 % Merlot
5 % Cabernet Franc
5 % Petit Verdot

Der Wein hatte eine tiefe dunkelrote Farbe, eine feine Nase mit dezenter Frucht, reif, einen guten Körper mit präsenter aber nicht unangenehmer Säure, dezenten Tanninen, dezenter Frucht und guter Länge. Er wirkt durch die angenehme Säure recht frisch.


1929 Chateau Poujeaux

     

Weingut Chateau Poujeaux
Jahrgang 1929
AOC Moulis
Klassifikation Cru Bourgeois
Weinberg (aktuell) 50 % Cabernet Sauvignon
40 % Merlot
5 % Cabernet Franc
5 % Petit Verdot

Der Wein hatte eine tiefe dunkelrote Farbe, eine feine Nase mit feiner Frucht und etwas Leder, einen guten Körper mit feiner Säure, präsenten Tanninen und guter Länge. Ein perfekt gereifter Wein mit schöner Säure, leicht besser als der 1928er Chateau Poujeaux.


Es folgten die zwei ältesten Weine der Probe, über 100 Jahre alt, der 1906er Chateau Montrose (117 Jahre alt) und der 1911er Chateau Léoville las Cases (112 Jahre alt).

1906 Chateau Montrose

     

Weingut Chateau Montrose
Jahrgang 1906
AOC Saint-Estephe
Klassifikation Deuxième Cru
Weinberg (aktuell) 65 % Cabernet Sauvignon
25 % Merlot
8 % Cabernet Franc
2 % Petit Verdot

Der Wein hatte eine dunkelrote Farbe, eine feine Nase mit dezenter Frucht, braucht etwas Luft, einen guten Körper mit dominanter Säure, präsenten Tanninen, dezenter Frucht und guter Länge. Ein kräftiger Wein der durch Säure und Tannin noch gutes Potential hat.


1911 Chateau Léoville las Cases

     

Weingut Chateau Léoville las Cases
Jahrgang 1911
AOC Saint-Julien
Klassifikation Deuxième Cru
Weinberg (aktuell) 65 % Cabernet Sauvignon
19 % Merlot
13 % Cabernet Franc
3 % Petit Verdot

Der Wein hatte eine dunkelrote Farbe, eine feine Nase, etwas Leder, reif, einen guten Körper, leicht metallisch, dezente Frucht, dezente Süße, dezente Säure, noch präsente Tannine und guter Länge. Ein schön gereifter Wein mit schöner Nase und feiner Süße, besser als der 1906er Chateau Montrose.


Der für diesen Vergleich vorgesehene Chateau Ducru Beaucaillou wude durch Chateau Angelus ersetzt, dagegen hatte niemand etwas einzuwenden.

1959 Chateau Angelus

     

Weingut Chateau Angelus
Jahrgang 1959
AOC Saint-Emilion
Klassifikation Grand Cru Classé
Weinberg (aktuell) 3 % Cabernet Sauvignon
50 % Merlot
47 % Cabernet Franc

Der Wein hatte eine dunkelrote, leicht trübe Farbe, eine feine Nase, reif, einen guten Körper mit dezenter Frucht, präsenter Säure, etwas Tannin, reif und guter Länge. Die Nase ist deutlich reifer als beim 1961er Chateau Angelus.


1961 Chateau Angelus

     

Weingut Chateau Angelus
Jahrgang 1961
AOC Saint-Emilion
Klassifikation Grand Cru Classé
Weinberg (aktuell) 3 % Cabernet Sauvignon
50 % Merlot
47 % Cabernet Franc

Der Wein hatte eine rote Farbe, eine feine Nase mit dezenter Frucht, leicht aetherische Aromen, reif, komplex, einen guten Körper mit feiner Frucht, präsenter Säure, feiner Süße, leicht metallisch und guter Länge. Ein schön gereifter Wein, das Metallische verfliegt, die Nase baut etwas ab. Besser als der 1959er Chateau Angelus.


Die nächste Paarung stand nicht auf dem Probenplan, sie wurde von Rare-Bordeaux-Weine als kleines Goodie dazwischengeschoben. Bei Chateau Lynch-Bages und Chateau Latour aus dem Jahr 1970 sat man natürlich nicht nein.

1970 Chateau Lynch Bages

     

Weingut Chateau Lynch-Bages
Jahrgang 1970
AOC Pauillac
Klassifikation Cinquième Cru
Weinberg (aktuell) 73 % Cabernet Sauvignon
15 % Merlot
10 % Cabernet Franc
2 % Petit Verdot

Der Wein hatte eine rote Farbe, eine feine Nase mit feiner Frucht, dezent aetherische Aromen mit leichter Reife, einen guten Körper mit feiner Frucht, etwas Säure, etwas Tannin, entwickelt eine feine Süße und guter Länge. Er ist reifer und zugänglicher als der 1970er Chateau Latour.


1970 Chateau Latour

After a fairly mild winter, the budbreak took place late March but the vegetation was immediately slowed and affected by frosts in early April. The start of spring remained cool and growth was slightly delayed. Flowering proceeded normally around 15 June. July was sunny and warm and the grapes began to ripen around the 25th. August was moderate with no particular extremes. September was warm and humid with high temperatures which enabled the grapes to finish ripening perfectly. The harvests took place from 28 September to 17 October with normal weather for the season; a few showers at night. The musts were rich, with good balance in terms of acidity and sugar, and deep colours.
The rich tannins and promising qualities of this vintage noted during vinification have lived up to all expectations. The wine has incredible power and concentration. The nose offers layers of cedar, dark chocolate and the usual spices found in Latour in ripe years. The palate is generous, massive and well-balanced with very ripe, rich tannins leaving a fresh finish. A great classic. (Zitat Chateau Latour)

     


Chateau Latour                                  Chateau Lynch Bages

Weingut Chateau Latour
Jahrgang 1970
AOC Pauillac
Klassifikation Premier Cru
Weinberg (aktuell) 75 % Cabernet Sauvignon
20 % Merlot
4 % Cabernet Franc
1 % Petit Verdot

Der Wein hatte eine rote bis dunkelrote Farbe, eine feine Nase mit feiner Frucht, einen guten Körper mit feiner Frucht, präsenter Säure, präsente Tannine und guter Länge. Er wirkt noch recht jugendlich und braucht noch Zeit, mit etwas Luftkontakt öffnet er sich etwas. Nach einiger Zeit überholt er den 1970er Chateau Lynch Bages der etwa abbaute.


Es folgte Chateau Cheval Blanc aus zwei unterschiedlichen Jahren, 1928 und 1943.

1928 Chateau Cheval Blanc

1928 and 1929 are one of the most remarkable pair of vintages in Cheval Blanc history.
Very different in style from 1929, Château Cheval Blanc 1928 has seen its exceptional tannins polished over decades and aromas gradually focus on typical tertiary flavors. Seeming to be built for eternity, this wine still shows ageing potential despite its venerable age.
The weather was exceptionally beautiful throughout the year. 1928 climate allowed the grapes to reach perfect maturity and a rare richness. (Zitat Chateau Cheval Blanc)

     

Weingut Chateau Cheval Blanc
Jahrgang 1928
AOC Saint-Emilion
Klassifikation 1er Grand Cru
Weinberg (aktuell) 40 % Merlot
57 % Cabernet Franc
Malbec, Cabernet Sauvignon

At the last tasting of this vintage, the first nose was blurred and dusty. However, after a few minutes of aeration, the wine had totally changed. The glasses were filled with autumn and leathery aromas and notes of dried black fruits. The attack reveals sharp. The legendary tannins of this wine have been polished over decades and silkily fill the palate. The aromatic palette is particularly rich and complex: wild berries, lime leaves, dark fruit, spices, truffles… The mouth extensively deploys so straight and accurate, without the slightest loss of breath for this wine which still looks young for his venerable age. (April 2010 Chateau Cheval Blanc)

Der Wein hatte eine dunkelrote Farbe, eine feine elegante Nase mit feiner Frucht, einen guten Körper mit feiner Frucht, leicht trocken, dezenter Säure, weichen Tanninen und guter Länge. Ein perfekt gereifter Wein, Klasse. Er baute aber etwas schneller ab als der 1943er Chateau Cheval Blanc.


1943 Chateau Cheval Blanc

This vintage was considered in his youth “of acceptable quality”, which is still remarkable for a wine made despite the hardships caused by the war.
We remember it especially for being the first vintage of the new cellar master Gaston Vaissière, who will watch over all winemaking at Cheval Blanc until 1986. (Zitat Chateau Cheval Blanc)

     

Weingut Chateau Cheval Blanc
Jahrgang 1943
AOC Saint-Emilion
Klassifikation 1er Grand Cru
Weinberg (aktuell) 40 % Merlot
57 % Cabernet Franc
Malbec, Cabernet Sauvignon

The nose opens with aromas of citrus and floral, intense and complex aromas. The rose is dominant but the white flowers are also present. After aeration, aromas of pepper, hay and green pepper dominate. In the mouth it is a fresh and acidulated wine, driven by a delicate tension. Slightly short and a little light in its structure, it is a nice wine of great finesse. (August 2015 Chateau Cheval Blanc)

Der Wein hatte eine dunkelrote Farbe, eine feine Nase mit feiner Frucht und leichter Reife, einen guten Körper mit feiner Frucht, dezenter Süße, dezenter Säure, weichen Tanninen und guter Länge. Er entwickelt sich mit etwas Luft, kaum schlechter als der 1928er Chateau Cheval Blanc.


Die nächste Paarung war aus dem Jahr 1945, Chateau Talbot und Chateau Léoville las Cases. Nach 1911 der zweite Wein vom Chateau Léoville las Cases.

1945 Chateau Talbot

     

Weingut Chateau Talbot
Jahrgang 1945
AOC Saint-Julien
Klassifikation Quatrième Cru
Weinberg 67 % Cabernet Sauvignon
27 % Merlot
2 % Cabernet Franc
4 % Petit Verdot

Der Wein hatte eine rote bis dunkelrote Farbe, eine feine Nase mit feiner Frucht und leichter Reife, einen guten Körper mit dezenter Frucht, reif, präsenter Säure, präsenten Tanninen und guter Länge. Die Flasche hatte einen schlechten Füllstand.


1945 Chateau Léoville las Cases

     

Weingut Chateau Léoville las Cases
Jahrgang 1945
AOC Saint-Julien
Klassifikation Deuxième Cru
Weinberg (aktuell) 65 % Cabernet Sauvignon
19 % Merlot
13 % Cabernet Franc
3 % Petit Verdot

Der Wein hatte eine rote Farbe, eine feine Nase mit feiner Frucht, etwas Leder, einen guten Körper mit feiner Frucht, dezenter Süße, feiner Säure und guter Länge. Ein schön gereifter Wein, besser als der 1945er Chateau Talbot.


Es folgte mit Chateau Gruaud Larose die zweite 1959/1961 Paarung des Abends.

1959 Chateau Gruaud Larose

     

Weingut Chateau Gruaud Larose
Jahrgang 1959
AOC Saint-Julien
Klassifikation Deuxième Cru
Weinberg (aktuell) 57 % Cabernet Sauvignon
30 % Merlot
8 Cabernet Franc
3 % Petit Verdot
2 % Malbec

Der Wein hatte eine tiefe dunkelrote Farbe, eine feine Nase mit feiner Frucht, einen guten Körper mit feiner Frucht, präsenter Säure, weichen Tanninen und guter Länge. Ein schön gereifter Wein, leicht besser als der 1961er Chateau Gruaud Larose.


1961 Chateau Gruaud Larose

     

Weingut Chateau Gruaud Larose
Jahrgang 1961
AOC Saint-Julien
Klassifikation Deuxième Cru
Weinberg (aktuell) 57 % Cabernet Sauvignon
30 % Merlot
8 Cabernet Franc
3 % Petit Verdot
2 % Malbec

Der Wein hatte eine dunkelrote Farbe, eine feine Nase mit feiner Frucht, leicht metallisch (verfliegt), einen guten Körper mit feiner Frucht, etwas Säure, präsenten Tanninen und guter Länge. Die Nase mit mit etwas Luftkontakt besser, er ist noch nicht so reif wie der 1959er Chateau Gruaud Larose.


Für die letzte Paarung des Abends hatten wir uns für den 1978er Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande und den 1966er Chateau Ducru Beaucaillou entschieden. 20 Flaschen Bordeaux waren dann doch genug für unsere kleine Gruppe (11).

1978 Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande<

     

Weingut Chateau Pichon Longueville Comtesse de Lalande
Jahrgang 1978
AOC Pauillac
Klassifikation Deuxième Cru
Weinberg (aktuell) 45 % Cabernet Sauvignon
35 % Merlot
12 % Cabernet Franc
8 % Petit Verdot

Der Wein hatte eine tiefe dunkelrote Farbe, eine feine Nase, etwas muffig (Korkton), einen guten Körper mit feiner Frucht, etwas Säure, präsenten Tanninen und guter Länge. Schade das er etwas Kork hatte, das war aber auch der einzige in dieser Probe.


1966 Chateau Chateau Ducru Beaucaillou

     

Weingut Chateau Ducru Beaucaillou
Jahrgang 1966
AOC Saint-Julien
Klassifikation Deuxième Cru
Weinberg (aktuell) 70 % Cabernet Sauvignon
25 % Merlot
5 % Cabernet Franc

Der Wein hatte eine dunkelrote Farbe, eine feine Nase mit feiner Frucht und feiner Reife, einen guten Körper mit feiner Frucht, dezenter Säure, präsenten Tanninen und guter Länge.


Zum Abschluß gab es noch eine Magnum Champagne Pommery - Rose Apanage ohne Jahrgang, die Flasche war aber ziemlich alt, jedenfalls älter als für so einen Champagner gedacht.

Champagne Pommery - Rose Apanage

Rosé Apanage wird aus einer Auswahl der besten Jahrgänge des Hauses hergestellt, was ihm eine schöne Finesse und große Subtilität verleiht. (Zitat Champagne Pommery)

     

Champagnerhaus Champagne Pommery
Typ Rose
AOC Champagne
Cuvee 42 % Chardonnay
33 % Pinot Noir
25 % Pinot Meunier
Alkohol 12,5 % V/V

Der Champagner hatte eine hellgelbe bis rosa Farbe, feine Nase, leicht fruchtig, einen guten Körper mit leichter Süße, leichter Frucht und guter Länge. Kein typischer Rose Champagner, da macht sich die Überlagerung bemerkbar. Trotzdem noch gut zu trinken.


Die Winebank Köln

Name Winebank Köln
Straße Sedanstraße 2
Ort 50668 Köln
Telefon 0221 - 27162810
Email koeln[at]winebank.de
Webseite www.winebank.de

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     
Die Zigarren Lounge.


Garderobe und Toiletten.


Das Catering

Name Kunz-Mahl
Straße Aachener Straße 514
Ort 50933 Köln
Telefon 0221 - 499 45 96
Email lebensfreude[at]kunz-mahl.de
Webseite www.kunz-mahl.de

     

Ich habe nur einen Teil des Caterings probiert aber das war sehr lecker.


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