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Curry Pirates in Hamburg Barmbek wurde vom Koch Michael Weißenbruch gegründet der vorher in Hamburg Ottensen das Restaurant Clasenhof betrieben hatte. Von Außen sieht das Curry Pirates aus wie ein Imbiss unter vielen, das Speisenangebot unterscheidet sich aber deutlich von ähnlichen Geschäften. Alle Würste, Saucen und Beilagen sind handgemacht. Selbst die Pommes werden frisch aus Kartoffeln hergestellt.
Das Restaurant
Name | Curry Pirates |
Straße | Mozartstraße 23 |
Ort | 22083 Hamburg |
Telefon | 040-28780661 |
info[at]Curry-Pirates.de | |
Webseite | www.curry-pirates.de |
Angeboten werden 6 verschiedene Würste von denen eine im wöchentlichem Rhythmus gewechselt wird. Das habe ich zum Anlaß genommen mit meiner Frau einmal die Speisekarte von oben bis unten durchzuprobieren. Die Reihenfolge des Menüs haben wir dem Koch überlassen der sie optimal nach Schärfe und Intensität serviert hat.
Das Menü
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Die Wurst hat ein feines zartes Aroma, die Sauce mit einer sehr dezenten Wasabi -Note passt sehr gut dazu. Dekoriert wird das Gericht mit Streifen von Nori-Blättern.
Die Salsiccia hat ein feines würziges Aroma und ein etwas gröberes Brät als die German Ox. Die Tomaten-Senf -Sauce war perfekt abgeschmeckt ohne dominierende Senfnote. Dekoriert wurde das Gericht mit Lauchzwiebeln.
Die Merguez hat ein fein würziges Aroma mit einer dezenten Lammnote. Die Joghurt-Minz -Sauce ist leicht pikant und bringt eine Frische mit die einen schönen Kontrast zu der würzigen Wurst bildet. Bestreut ist das Gericht mit Raz-al-Hanout, einem marokkanischem Gewürz, das eine leicht weihnachtliche Note verströmt (Zimt, Piment, Muskatnuss und Kardamon).
Die Wurst hat ein feines Brät mit einer lockeren zarten Struktur. Die feine fruchtige Sauce hat eine mittlere Schärfe. Dekoriert wurde das Gericht mit Chilifäden.
Eine pikante Wurst mit gröberem Brät aus Schwein-, Rind- und Kalbfleisch. Die Sauce hat eine mittlere Schärfe. Rauchsalz sorgt für eine zusätzliche interessante Note. Dekoriert ist das Gericht mit Tortilla-Streifen und Lauchzwiebeln.
Die Wurst hat ein feines lockeres Brät. Die Mango-Jalapeno- Salsa ist durch die Verwendung von Jalapeno Chilis schon ordentlich scharf aber läßt das Aroma noch gut zur Geltung kommen. Kein Vergleich mit den deutlich schärferen Habanero Chilis. Etwas Rauchsalz sorgt auch hier für eine zusätzliche Note. Dekoriert wurde das Gericht mit Cheddar Käse und Lauchzwiebeln.
Zu dem Menü hatten wir eine Flasche Fritz Cola (0,33 l für 2,00 €).
Bei den Curry Pirates wird man nett und freundlich bedient. Die Würste und Saucen sind alle sehr lecker und von handwerklich sehr guter Qualität, ein richtiger Gourmet Imbiss.
Nachtrag 30.10.2010
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Die Puten-Bratwurst hat ein feines saftiges Brät. Eine, meiner Meinung nach überflüssige, Prise Rauchsalz sorgt für eine zusätzliche Note. Inspririert wurde das Gericht vom Waldorfsalat, den Sellerie gab es als dünne frittierte Scheiben und die Cidre- Mayonnaise enthielt feine Apfelwürfel. Statt Walnüsse wurden Pekannüsse verwendet. Dekoriert wurde das Gericht noch mit etwas mildem Senf.
Die Pommes waren außen knusprig und innen weich und safrig. Sie schmeckten auch intensiv nach Kartoffeln, kein Vergleich mit Tiefkühlware.
Nachtrag 17.11.2010
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Die Enten-Bratwurst hat ein mittelfeines Brät, sie war ausgesprochen saftig und knackig. Sie hat ein betont würziges Aroma mit einer feinen Schärfe die sich erst nach einem Moment bemerkbar macht. Das harmonisch süß sauer abgeschmeckte Rotkraut wurde mit roten Beeren (Himbeeren , Brombeeren und Johannisbeeren) verfeinert. Die sämige Majoran-Sauce verband alles zu einem harmonischen Ganzen. Garniert wurde das Gericht mit Pastinaken-Chips.
Die Rinds-Bratwurst hat ein gröberes Brät, sie war sehr pikant gewürzt und saftig. Die Chipotle-Sauce (aus geräucherten getrockneten Jalapenos) sorgt für ein rauchiges Barbecue-Aroma. Die Baked Beans waren ebenfalls sehr lecker. Garniert wurde das Gericht mit einer Cheddar Sauce und mit Lauchzwiebeln. Vor dem Servieren wurde noch etwas Bourbon (Jack Daniels) auf das Gericht gesprüht.
Nachtrag 29.11.2010
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Die Reh-Bratwurst hat ein mittelfeines Brät, sie war aromatisch und saftig mit einem Hauch Wacholder. Die Preiselbeere-Senf- Sauce war perfekt abgeschmeckt mit einer feinen Fruchtsäure und paßte auch gut zu den Schwarzwurzeln. Dekoriert wurde das Gericht mit Lauchzwiebeln.
Nachtrag 11.12.2010
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Die Kalbs-Bratwurst hatte ein feines
saftiges Brät. Die Linsen waren aromatisch
abgeschmeckt und noch mit ein paar Gemüsewürfeln (z.B. Tomate)
verfeinert. Sie waren besser als die Belugalinsen im Au Quai.
Die Sauce hatte durch die Quitten eine feine säuerliche Note
und war mit Senf,
Meerrettich und
Creme Fraiche abgeschmeckt. Dekoriert wurde
das Gericht mit Zwiebelringen.
Nachtrag 27.12.2010
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Die Truthahn- Bratwurst hatte ein feines Brät mit viel Petersilie und eine relativ feste Textur. Sie hatte ein ausgeprägtes Brataroma das von scharf angebratenen Zwiebeln im Brät kam. Die Honig- Sauce hatte trotz Habanero-Chilis nur eine sehr dezente Schärfe und eine leichte Süße. Das Kartoffelpüree war sehr lecker obwohl ich trotz Verwendung von frischer Perigord Trüffel (Tuber Melanosporum) keinen ausgeprägten Trüffelgeschmack feststellen konnte. Das muß nicht unbeding am Trüffel- Püree liegen, ich habe ein generelles Problem mit Trüffelaroma. Die Bratwurst, das Trüffel- Püree und die Honig- Sauce ergaben ein sehr harmonisches Gesamtbild. Vor dem Servieren wurde das Gericht noch mit etwas Fleur de Sel bestreut und mit Lauchzwiebeln dekoriert.
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