[zurück] | Haerlin |
[vor] |
Das Haerlin ist das Restaurant des Hotel Vier Jahreszeiten
in Hamburg. Es liegt an der Innenalster und gehört zur Fairmont Gruppe.
Das Restaurant wurde nach dem Hotelier Friedrich Haerlin
(1857 - 1941) benannt. Es wurde 2013 umfangreich umgestaltet.
Das Hotel Vier Jahreszeiten und die
Binnenalster vom
Jungfernstieg aus gesehen.
Der Weinschrank aus Messing für 600 Flaschen und der Sommeliertisch aus Onyx. | Der Leuchter aus über 20.000 schwarzen Kristallen wiegt 250 kg. |
Vom Restaurant hat man einen direkten Blick auf die
Binnenalster.
Das Restaurant
Name | Haerlin |
Straße | Neuer Jungfernstieg 9 - 14 |
Ort | 20354 Hamburg |
Telefon | 040-34943310 |
gastronomie.hvj[at]fairmont.com | |
Webseite | www.restaurant-haerlin.de |
Das Menü (Speisekarte)
Vorfreude |
|
Unsere heutige Menüempfehlung |
|
Ausklang |
|
Das 6 Gänge Menü kostete 295 €, incl.Wasser (San Pellegrino) und Kaffee.
Zu Beginn des Menüs wurden einige Amuse Gueules gereicht.
Hanse-Garnele „á la Cipriani“ im Sepiasud
Ein rohe Garnelen a la Ciprianimit etwas Trüffel und einem Sepia Sud mit feinem Aroma, sehr lecker.
Kaviar-Gougère mit grünem Meerrettich und Nussbutter
Ein Gougère, gefüllt mit einer Art Kartoffelpüree, Meerrettich, Nussbutter und etwas Kaviar. Ein Windbeutel mit zarter Füllung und feinem Aroma. Sehr lecker.
Hirsch-Pastrami mit Gewürzgelee & Moosflechte
Auf einem zarten Tartelette war etwas Hirsch Pastrami, Gewürzgelee, Preiselbeeren und etwas Moosflechte angerichtet. Sehr lecker.
Nach den Amuse Gueules wurde Brot und Butter gereicht.
Das Sauerteig Brot hatte ein feines Aroma und eine schön rösche Kruste. Sehr lecker.
Die Gluten freien Mandel Maronen Brötchen waren mit Kürbiskernen und Quinoa bestreut. Sie hatten ein feines nussiges Aroma, sehr lecker, Klasse.
Dazu gab es eine Sauerkraut Creme mit feinem Aroma, sehr lecker.
Die Butter war mit Kräutern aromatisiert. Sehr lecker.
„Forellenhof Benecke“
confierte Lachsforelle mit Champignons & gebundene Rote Bete-Essenz
Als letztes Amuse Gueule gab es eine confierte Lachsforelle vom Forellenhof Benecke war perfekt gegart, zart mit feinem Aroma. Dazu gab es eine Rote Beete Essenz, dünne Champignonscheien und eine Champignoncreme. Die Rote Beete Essenz hatte eine leichte Süße und eine dezente Erdigkeit. Eine schöne Kombination, sehr lecker, Klasse.
Warm gebeizte Makrele
mit Daikonrettich, Seeigel & Kefir-Schnittlauchsud
Die warm gebeizte Makrele war zart und hatte ein feines Aroma, bedeckt war sie mit dünnen Scheiben Daikon und etwas Seeigel. Dazu gab es einen Kefir Schnittlauch Sud, eine Kerbel Schnittlauch Praline und einen Tupfer schwarzen Knoblauch (?). Sehr lecker, meine Frau hatte diesen Gang gegen die Gänseleber getauscht und die war richtig Klasse.
Norwegischer Kaisergranat
mit gelbe Bete, Sanddorn & kleinem Cocktail
Der norwegische Kaisergranat war zart und hatte ein feines Aroma, bedeckt war er mit ein paar Scheiben Kumquat. Dazu gab es eine Rose aus gelbe Beete, eine gelbe Beete Praline und ein Sanddorngel. Sehr lecker mit säuerlichen Akzenten.
Separat gereicht wurde ein Cocktail mit einem Kaisergranat Tatar und einen Limonen Schaum. Ein fein säuerliches komplexes Geschmacksbild, sehr lecker, Klasse.
„Black and White“
gegrillte Jakobsmuschel & Perigord-Trüffel mit Schwarzwurzelpüree & Burrata-Agnolotti
Die gegrillte Jakobsmuschel war zart mit feiner Textur und feinem Aroma. Dazu gab es mit Burrata gefüllte Agnolotti, ein Schwarzwurzeln Püree und einen Parmesan Schaum. Über das Gericht wurde noch Perigord Trüffel gehobelt. Sehr lecker, die Trüffel waren für mich aber zu intensiv für das feine Aroma der Jakobsmuschel.
Gewürzente von „Odefey & Töchter“
mit karamellisierter Zwiebelcreme, Marcona Mandeln & Trompetenpilzjus
Die Brust der Ente von Odefey & Töchter war zart, mürbe und hatte ein feines Aroma, die Haut häte aber etwas krosser sein können. Dazu gab es eine karamellisierte Zwiebelcreme, ein Tartelette mit Marcona Mandeln und einen Totentrompeten Jus. Der Jus war tiefgründig, klebrig an den Lippen und hatte ein tolles Aroma (Klasse). Er wurde noch in einer kleinen Kasserolle bereitgestell, davon ist auch nichts übrig geblieben. Sehr lecker.
Separat gereicht wurde ein Enten Ragout mit einem Kartoffel Espuma mit Perigord Trüffel. Sehr lecker.
Orangensorbet
mit Safran, Mango & Nussschaum
Das Orangen Sorbet hatte ein ungewöhnlich helle Farbe, eine zarte Textur und ein feines Aroma. Dazu gab es etwas Mango, Orangensaft mit Safran, Macadamiastücke und etwas Macadamia Schaum. Ein schönes Dessert, sehr lecker.
Geeister Champagner
mit Yuzugranité, karamellisierter Brioche & Vanille
Das Champagner Eis hatte ein feines Aroma, dazu gab es ein Yuzu Granite, einen karamellisierten Brioche Pudding mit Vanille, einen Brioche Chip und etwas geschmorte Ananas. Ein schön vielschichtiges Dessert, sehr lecker, Klasse.
Macarons & Pralinen
süße Snack’s aus der Patisserie
Canelé de Bordeaux mit Tahiti-Vanille
Die Cannelé de Bordeaux mit Tahiti Vanille war aussen leicht kross und innen zart mit feinem Aroma. Sehr lecker.
Pina Colada-Macaron, Kokos-Rum-Ganache & Ananasmarmelade
Das Pina Colada Macaron mit einem Kokos Rum Ganache und etwas Ananas Marmelade war schön aromatisch. Sehr lecker, Klasse.
Opera-Schnitte, Haselnuss & Kaffee
Die Opera Schnitte mit Haselnuss und dezenter Kaffee Note war zart und hatte ein feines Aroma. Sehr lecker.
Jasmintee & Passionsfrucht Praline
Die Jasmintee Passionsfrucht Praline war zart cremig und hatte ein feines Aroma. Sehr lecker.
Cassis & Tonkabohnen Praline
Die Cassis Tonkabohnen Praline hatte ein feines Aroma, sehr lecker.
Pâte de fruits, Banane & Kalamansi
Die Pâte de fruits mit Banane und Calamansi war fruchtig und fein säuerlich, sehr lecker.
Zum Abschluß gab es noch eine Tasse Kaffee, sehr lecker.
Die Weine
|
Champagne Dom Perignon - Vintage 2013
The 2013 winemaking year proved a welcome reconnection with the glorious past of late harvest vintages. After a cold, wet
winter, spring was gray, quite cool and extremely rainy. The vines began budding about two weeks later than the average for the
decade, a delay that lasted all the way until the harvest. The hot and dry summer was the sunniest on record in the Champagne
region, proving particularly beneficial for the quality of the grapes. Rain in early September quickly ceded to easterly winds
that kept the grapes healthy until they were picked. The harvest at Dom Pérignon begins on September 28. Tasting this vintage
revealed a promising balance between acidic and full-bodied.
The creation of the 2013 vintage reveals the resonance between the pinots noirs and chardonnays, between acidity and fullbodied.
The precise, elegant and tactile bouquet blooms in an extremely delicate powdery aromatic braid around three nuances: first
citrus, then a more vegetal facet and lastly, spices. This precision reveals a simple and evident elegance where the wine, after
an ethereal attack, amplifies and blossoms before ceding to an ineffable sensation of clarity.
The delicate nose unfolds in swaths of color. The green of eucalyptus, mint and vetiver, the yellow-orange of mirabelle plums,
apricot and orange blossom, the brown of pepper, cardamom and licorice sticks, and finally silvery saline and toasty hues.
The mouthfeel is elegant, expressing luxuriant simplicity and precision. The refined and silky foundation becomes more pronounced
at the heart. The finish is dominated by a salinity that leaves a deep sensation of consistency. (Zitat
Dom Perignon)
Champagnerhaus | Dom Perignon | |
Jahrgang | 2013 | |
AOC | Champagne | |
Cuvee | Chardonnay, Pinot Noir, Pinot Meunier | |
Alkohol | 12,5 % V/V |
Der 2012er Dom Perignon wurde von Parker Verkoster Kelley sogar noch über den legendären 2008er gesetzt, was ihn zu einem der höchstbewerteten überhaupt macht. Den nachfolgenden Jahrgang 2013 hat er in seinen Reports der letzten Zeit auch über den Klee gelobt. Ein kühles, spätreifendes Jahr, dessen Ausdruck im Nordosten Frankreichs, Champagne und Burgund, recht schlank und kühl ist. Das Bukett ist etwas weniger üppig als sonst mit süßem Brioche- und Haselnussnuancen, auch die typischen Weihrauchnoten. Im Mund kommt neben der feinen Perlage eine süße Zitrone, Kalkstein, grüne Aprikose und weiche grüne und gelbe Birne. Intensives Geschmackserlebnis mit langem Nachhall. Jung ist der 2013er weniger krachend als der 2012er, aber im Alter dürfte da noch sehr viel kommen. Jung ein sehr guter Champagner, gereift ein Ereignis!! 96-98/100 (Zitat Heiner Lobenberg)
Der Champagner hatte eine feine Nase mit feiner Frucht und feiner Reife, einen guten Körper, reif mit feiner Säure und guter Länge. Ein schöner komplexer Champagner, er brauchte aber etwas Luftkontakt um sich zu entfalten, sehr lecker, Klasse.
Champagne Philipponnat - Cuvee "1522" Extra Brut Rose 2015
Their name commemorates the year that the Philipponnat family settled in the village of Ay, in the heart of Champagne. As far
back as the Philipponnat archives go, there are records of the family ancestors, the first of whom, Apvril le Philipponnat, owned
vines at a place called Le Léon between Ay and Dizy from 1522. The 1522 and 1522 Rosé cuvées are exceptional Champagnes, crafted
from the House’s most remarkable wines - always Grands Crus - of which most are vinified in wooden casks with no malolactic
fermentation. The red Mareuil wine which is used to craft the 1522 Rosé is produced from Premier Cru vines. Dosed as extra-brut
(4g/l) they express the full minerality of the Champagne terroir and are the most perfect demonstration of Philipponnat’s finest
blends. Both complex and well-balanced, these two fine Champagnes which have been cellar-aged for 6 to 8 years are full of subtlety,
with a distinctive style which owes more to balance than great power.
Complex and well-balanced, the pleasant liveliness of this rosé version of Cuvée 1522 makes it a very great rosé Champagne, at
once direct and mineral, fruity and spicy. Its character is partly due to vinification in casks but above all to the slight tannins
provided by Pinot Noir (vinified as a red wine) from the House’s vineyard at Mareuil-sur-Ay. It is an equally good match with lamb,
red mullet or seafood thanks to its balance of minerality and fruit. (Zitat
Champagne Philipponnat)
Champagnerhaus | Champagne Philipponnat | |
Jahrgang | 2015 | |
AOC | Champagne | |
Cuvee | 23 % Chardonnay 77 % Pinot Noir |
|
Klassifizierung | Premier Cru | |
Typ | Rose | |
Degorgiert | Juli 2023 | |
Dosage | 4,5 g/l | |
Alkohol | 12,5 % V/V |
Der Champagner hatte eine feine Nase mit feiner Frucht, einen guten Körper mit feiner Frucht, ausgewogen in Süße und Säure und guter Länge. Ein schöner Rose, sehr lecker.
Chateau des Tours - 2009 Vacqueyras
Weingut | Chateau des Tours | |
Jahrgang | 2009 | |
AOC | Vacqueyras | |
Cuvee | 80 % Grenache 20 % Syrah |
|
Alkohol | 15 % V/V |
Der Wein hatte eine schöne rote Farbe, eine feine Nase mit feiner Frucht, einen guten Körper mit feiner Frucht, etwas Kräuter und Gewürze, dezente Tanninen, feine Säure und gute Länge. Ein schöner Wein, sehr lecker.
Forstmeister Geltz Zilliken - 2009 Saarburger Rausch Riesling Auslese
Unsere wichtigste Lage ist der SAARBURGER RAUSCH. Unsere 11 Hektar in dieser bedeutenden Lage haben Böden von mittelgrauem, feinblättrigem Devonschiefer, aber auch Diabas - ein vulkanisches Eruptionsgestein. Riesling-Reben wurzeln bis zu 10 Meter tief im Fels. Aus den Tiefen des Rausches zieht der Riesling seine charakteristische Mineralität und seine unvergleichliche Eleganz. (Zitat Forstmeister Geltz Zilliken)
Weingut | Forstmeister Geltz Zilliken | |
Jahrgang | 2009 | |
Anbaugebiet | Mosel | |
Lage | Saarburger Rausch | |
Prädikat | Auslese | |
Cuvee | 100 % Riesling | |
Alkohol | 7,5 % V/V |
Der Riesling hatte für sein Alter eine überraschend helle Farbe, eine feine elegante Nase mit feiner Frucht und feiner Reife, einen guten Körper mit feiner Reife, eleganter Säure, dezenter Süße und guter Länge. Er ist für seine 15 Jahre leicht und frisch, sehr lecker.
Taylor`s - Reserve Tawny Port
This blend was carefully put together for this limited edition from specially selected Ports from Taylor’s extensive aged
Tawny stocks, aged in seasoned oak Port pipes.
Its character is unique for this bottling, with the characteristic Taylor’s richness and with its distinctive grip on the finish.
The wine is a skilfully blended Tawny Port, harmonious and balanced, with all the intensity and finesse derived from ageing in
seasoned oak casks.
At the beginning of the 18th century, bottles were hand blown and bulbous in shape. They could not be laid on their sides and
were therefore unsuitable for long term ageing. Instead, they were used mainly to convey the wine from the wine merchant’s cask
to the consumer’s table. Because bottles were expensive, they were re-used and often displayed the crest or initials of their
owner.
As the 18th century progressed, bottles became taller and more cylindrical. The early bulbous ‘onion’ shape gradually evolved
into a more elongated, straight-sided bottle with a longer neck. The first stage in this evolution was the appearance of the
‘mallet’ shaped bottle which had become well established in England by around 1730. Like their predecessors, the first ‘mallet’
bottles were squat in shape. Their sides were often tapered towards the shoulder rather than completely parallel. However, by
around 1750, the ‘mallet’ bottle had developed a more cylindrical form. This Limited Edition bottle is inspired by the ‘mallet-cylinder’
bottle from that period, the immediate predecessor of today’s cylindrical wine bottle.
Deep reddish-brown hue at the centre with a narrow brick coloured rim. The mature, opulent nose opens with a warm redolence of
coffee, butterscotch and dried fruit, with notes of plum and raisin. Around this rich, mellow core are layers of spicy, woody
and nutty aroma, as well as discreet floral scents, giving the wine an intricate, subtle and seductive complexity. On the palate
it is round and dense, with a smooth silky texture. This combines with luscious toffee and preserved fruit flavours which
continue into the long, warming finish. This wine is an impressive showcase of the traditional skills of cask ageing and
blending, with each component beautifully integrated and bringing an extra dimension of aroma and flavour. (Zitat
Taylor`s)
Weingut | Taylor`s | |
Typ | Tawny Port | |
Anbaugebiet | Alto Douro | |
Alkohol | 20,0 % V/V |
Ein Kern aus tiefem Ziegelrot, das am Rand zu Rostrot verblasst. Eine schön ausgereifte und komplexe Nase voller eindrucksvoller, subtiler Nuancen. Aromen von Pflaumen, Feigen und Sultaninen vermischen sich mit einer sanften Note von Marzipan und Karamell. Ein Hauch von Zigarrenkiste, Zedernholz und Leder verleiht der Nase eine exotische Dimension. Der Wein ist verführerisch rund und weich mit diskreten, schön integrierten Tanninen, die eine attraktive Trockenheit und Griffigkeit verleihen. Der Wein ist voll von reichhaltigen Fruchtkuchenaromen mit etwas frischem Pflaumencharakter, der sich im langen Abgang abzeichnet. Ein gekonnt gemischter Tawny Port, harmonisch und ausgewogen, mit all der Intensität und Finesse, die sich aus der Reifung in abgelagerten Eichenfässern ergibt. (17 pts Vinho Grandes Escolhas )
Der Tawny Port hatte eine feine elegante Nase mit feiner Frucht und feiner Reife, einen guten Körper mit feiner Frucht, weichen Tanninen, eleganter Säure und guter Länge. Ein schöner eleganter Tawny Port, sehr lecker, Klasse.
Der Service war freundlich und zuvorkommend, das Haerlin bietet eine ausgezeichnete Küche. Der Anlass dieses Essens war mein Geburtstag und das Haerlin hatte uns zu einem Glas Champagner eingeladen, eine sehr nette Geste. Chef de Cuisine ist Christoph Rüffer.
Das Haerlin belegt zur Zeit in Hamburg Platz 2 (Restaurant Ranglisten), hat 19 Punkte im Gault Millau und zwei Michelinsterne.
[zurück] | [Inhaltsverzeichnis] | [vor] |