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Heemann

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Das Heemann ist ein Restaurant in Hamburg-Hoheluft, eröffnet wurde es im Juli 2020 von Lars Heemann. In dieses Räumen war früher die Taverna Akropolis, die ich 2015 besucht hatte.


Die Englische Bulldogge des Hauses.

Das Restaurant

Name Heemann
Straße Eppendorfer Weg 159
Ort 20253 Hamburg
Telefon 040 - 88357097
Email mail[at]heemann.hamburg
Webseite www.heemann.hamburg

Das Menü (Speisekarte)

  • KALBSBEINSCHEIBEN
    –geschmorte Kalbsbeinscheiben vom Linumer Wiesenkalb an eigener Jus, sautierter wilder Brokkoli, Karotten und sous vide gegarter Kohlrabitaler (8,30 €)
  • SCHWEINENACKEN
    –gegrillter Schweinenacken vom Havelländer Apfelschwein aus der Farm Katerbow mit Pflaumen-Ingwer-Salsa, im Ofen gebackene Kartoffeln und Romanasalat (7,80 €)
  • LAMMKEULE
    –Keule vom walisischen Weidelamm sous vide gegart und Lauchstangen mit Tomaten und Bockshornklee-Kruste (8,30 €)
  • ZWIEBELKUCHEN
    –klassischer Mürbteig –Boden mit sautierten Zwiebeln, gerösteten Walnüssen, Birne und einem guten Schlag Crème fraîche (4,80 €) vegetarisch
  • STACHELBEEREN
    –Geschichtetes mit Stachelbeeren, Seidentofu und Haferkeksen (6,80 €) vegan

KALBSBEINSCHEIBEN
–geschmorte Kalbsbeinscheiben vom Linumer Wiesenkalb an eigener Jus, sautierter wilder Brokkoli, Karotten und sous vide gegarter Kohlrabitaler

Die geschmorten Kalbsbeinscheiben waren sehr zart und aromatisch. Dazu gab es Brokkoli, verschiedene bunte Karotten, eine Sous Vide gegarte Kohlrabischeibe, etwas Salicorn und eine aromatische Sauce. Sehr lecker aber Brokkoli und Karotten waren für mich deutlich zu al dente.

SCHWEINENACKEN
–gegrillter Schweinenacken vom Havelländer Apfelschwein aus der Farm Katerbow mit Pflaumen-Ingwer-Salsa, im Ofen gebackene Kartoffeln und Romanasalat

Der gegrillte Schweinenacken von der Farm Katerbow hätte etwas zarter sein können, es war zu dünn geschnitten und auf einer Seite zu stark gegrillt (gerade noch sehr lecker). Dazu gab es eine kleine Ofenkartoffel mit feinem Aroma, leicht geschmorten aber noch knackigen Romanasalat mit feinem Aroma und eine fruchtig, süß säuerliche Salsa aus Pflaumen und Ingwer mit dezenter Schärfe. Ein schönes Gericht, der Schweinenacken spielte dabei aber nur eine untergeordnete Rolle, sehr lecker.
Ich kann den Hype um das Havelländer Apfelschwein ohnehin nicht verstehen, natürlich ist es besser als Fleisch aus konventioneller Haltung aber warum geht man den Gedanken nicht konsequent zu Ende und wechselt zu alten Schweinerasse wie Angler Sattelschwein, Buntes Bentheimer Schwein oder Duroc-Schwein.

LAMMKEULE
–Keule vom walisischen Weidelamm sous vide gegart und Lauchstangen mit Tomaten und Bockshornklee-Kruste

Die Keule vom walisischen Lamm war zart, aromatisch und mürbe, die Sous Vide Garung merkte man ihr aber nicht an. Dazu gab es Lauch mit einer aromatischen Kruste aus Bockshornklee und Tomate. Sehr lecker, der Lauch war aber sehr al dente und für mich kaum genießbar.

ZWIEBELKUCHEN
–klassischer Mürbteig –Boden mit sautierten Zwiebeln, gerösteten Walnüssen, Birne und einem guten Schlag Crème fraîche

Zwiebelkuchen einmal anders. Der Boden aus Mürbeteig war belegt mit sautierten Zwiebeln und Birnen, dazu gab es Creme Fraiche, (nicht) geröstete Walnüsse und etwas Schnittlauch. Gerade noch sehr lecker, den klassischen Zwiebelkuchen würde ich aber vorziehen.
Auf der Karte war das Gericht als Vegetarisch gekennzeichnet.

STACHELBEEREN
–Geschichtetes mit Stachelbeeren, Seidentofu und Haferkeksen

Auf der Speisekarte im Restaurant wurde das Dessert als Tiramisu bezeichnet, Seidentofu und Hafer Kekse hatten beide gemeinsam. Der Seidentofu war zart und cremig, das Mundgefühl war aber eher Trocken. Die Hafer Keks Krümel waren saftig (mit Stachelbeeren ?) und gaben dem Dessert eine leicht bittere Note. Dazu gab es etwas Kompott ( Apfel oder Birne, das habe ich mir nicht gemerkt), ein paar Blaubeeren und rote Johannisbeeren. Für ein veganes Dessert sehr lecker, es fehlt aber einfach etwas Sahne.

Zum Essen hatte ich eine hausgemachte Limonade (0,25 l für 3,60 €).

Die Limonade war leicht säuerlich mit einer kräuterigen Note, der Geschmack war aber irgendwie merkwürdig, gerade noch sehr lecker.

Der Service war freundlich und zuvorkommend. das Heemann bietet eine gute Qualität. Chef de Cuisine ist Florian Oehler.


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