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Das Sterneck ist das Gourmetrestaurant des Badhotel Sternhagen in Cuxhaven Duhnen, es liegt direkt hinter dem Deich.
Ein Blick vom Deich auf das Hotel.
Der Haupteingang an der Strasse.
Vom Restaurant kann man über den Deich sehen, zumindest wenn es hell ist. Im Dunkeln spiegeln sich die Gemälde in den Scheiben.
Das Restaurant
Name | Sterneck |
Straße | Cuxhavener Straße 86 |
Ort | 27476 Cuxhaven-Duhnen |
Telefon | 04721-434-0 |
Fax | 04721-434-444 |
sternhagen[at]badhotel-sternhagen.de | |
Webseite | www.badhotel-sternhagen.de/restaurants/sterneck.html |
Das Menü (Menükarte als pdf)
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Das 7 Gänge Menü kostet 155 €. Als Aperitif hatten wir ein Glas 2004 Dom Perignon (0,1 l für 26,00 €), da konnte ich nicht widerstehen.
Als erstes Amuse Gueule gab es eine Auster mit Kiwi und Schmand, einen Krabben-Salat mit Lachs und Gurkenschaum und ein Stück US Beef mit Paprika. Alles sehr lecker, das Fleisch mit einer feinen Rauchnote aber etwas zäh.
Anschließend wurden verschiedene Brote gereicht, mit Tomaten, Walnüssen, Kräutern, ein Oliven-Ciabatta und Baguette.
Zu den Broten gab es geräucherte Mandeln, eine Creme mit Kokos und Curry, eine Creme mit Pilzen und Rotwein und gesalzene Butter.
Als zweites Amuse Gueule gab es Glattbutt mit Räucheraal, Pfifferlingen und einen gelben Paprikaschaum. Alles sehr fein abgestimmt mit einer leicht fruchtigen Note des Paprikaschaums. Sehr lecker, Klasse.
Gänseleber
Melone / Speck
Die Gänseleber wurde in Form dünner Röllchen, einem festes Schaum und einer weiche zarten Terrine gereicht. Dazu gab es Melonenstücke, Schokoladen-Brioche, kross gebratenen Speck und Shiitakepilze. Eine schöne Kombination mit süßen, fruchtigen und würzigen Noten. Sehr lecker, Klasse.
Carabinero
Topinambur / Mango
Der Langostino war perfekt gegart, zart und aromatisch. Dazu gab es Topinambur in verschiedene Texturen, gegart und roh als "Zipfel" und als Röllchen, etwas Mango, Pata Negra und eine mit Curry gewürzte Sauce. Langostino, Mango und Pata Negra waren von bestechender Qualität, die Sauce mit Curry war aromatisch pikant und schon etwas dominierend. Sehr lecker, Klasse.
Kabeljau
Oxtail / Kalbsbries
Der Kabeljau war zart aber aromatisch etwas blaß, das aromatische Kalbsbries hätte hier gerne an erster Stelle stehen können. Dazu gab es eine aromatische Essenz vom Ochsenschwanz, die schon fast grenzwertig salzig war und etwas an die Saucen von Klaus Erfort erinnerte. Ergänzt wurde das Gericht von ein paar Radieschen und Tupfern aus Maracujagel. Sehr lecker.
Taube
Kerbelknolle / weißer Mohn / grüner Tee
Die Taube war perfekt gegart, zart und aromatisch und nicht zu blutig. Dazu gab es von weißem Mohn umhüllte Kerbelknollen, grünen Spargel und eine mit grünem Tee aromatisierte Sauce. Auch hier wieder eine bestechende Produktqualität, von der Taube, der fein nussigen Kerbelknolle bis zum sehr aromatischen, perfekt al dente gegartem Spargel. Sehr lecker, Klasse.
Zur Erfrischung gab es ein Süppchen mit Gurke, Ginger Ale, grüner Paprika und einem Mangoschaum. Frisch mit pikanter Schärfe, sehr lecker.
Rehrücken
Pfifferlinge / Sellerie / Apfel
Der Rehrücken war perfekt gegart, zart und aromatisch mit einer Mokkahaube. Dazu gab es kleine aromatische Pfifferlinge und Pfifferlinge in Gelee, sehr aromatischen Sellerie, etwas Karotte und eine Kugel aus Apfelspänen mit einer interessanten Konsistenz. Sehr lecker, Klasse.
Citeaux
Pflaumen / Kümmel / Malz
Der Frischkäse vom Kloster Citeaux war mit Kakaobutter umhüllt die mit Rote Beete gefärbt war. So erinnerte er optisch etwas an Babybel. Dazu gab es Pumpernickel mit Malzsirup, Pflaumen und etwas Feldsalat. Sehr lecker.
Als Predessert gab es ein Kürbis Apfel Kompott mit einem Ananas-Sorbet und einem Curryschaum. Aromatisch aber auch mit pikanter Schärfe die sich lange im Mund hielt. Sehr lecker.
Ananas
Kürbis / Curry / Apfel
Das Dessert schloss sich aromatisch direkt an das Predessert an. Es gab wieder ein Kürbis Apfel Kompott, ein Curry-Eis, marinierte Apfelwüürfel, eine Kugel gefüllt mit einem Karamell Schoko Mousse und ein kleines Stück Ananas. Sehr lecker, diesmal war die Schärfe vom Curry aber sehr dezent.
Zum Schluß gab es noch eine Pralinenauswahl mit Marzipan, Calvados, Creme de cacao und einem Limonen-Eis. Alles sehr lecker.
Zu dem Menü hatten wir 2 Flaschen Fürst Bismarck Mineralwasser (0,75 l für 7,50 €), der Espresso nach dem Essen kostete 3,60 €.
Der Service war freundlich und zuvorkommend, das Sterneck bietet eine ausgezeichnete Küche mit hervorragenden Rohstoffen die auf den Punkt zubereitet sind. Weniger gefallen haben mir die Desserts mit Curry. Dreimal Curry in einem Menü finde ich auch etwas zuviel. Chef de Cuisine ist Marc Rennhack.
Das Sterneck belegt zur Zeit in Niedersachsen Platz 3 (Restaurant Ranglisten), hat 17 Punkte im Gault Millau und zwei Michelinsterne.
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