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Das Alte Haus

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Das Alte Haus liegt in der Innenstadt von Braunschweig.


Die Küche befindet sich in einem schönen alten Fachwerkhaus.


Die Räume des Restaurants befinden sich in einem Anbau.


Im Restaurant.

Das Restaurant

Name Das Alte Haus
Straße Alte Knochenhauerstrasse 11
Ort 38100 Braunschweig
Telefon 0531-6180100
Fax 0531-6183740
Email restaurant[at]altehaus.de
Webseite www.altehaus.de

Das Menü

  • Jakobsmuschel
    Gebraten - Karottenpüree / Gebacken - Karottensalat / Mariniert - Karottengelee (16,50 €)
  • Kartoffel
    Cremesuppe / Trüffel / Toskanischer Trüffelschinken (8,50 €)
  • Lachsforelle
    Weisses Bohnenpüree / Artischocken / Safransauce / Basilikumöl (18,00 €)
  • Irischer Ochse
    Filet / Rosmarinkruste / Maronenpilze / Sardische Fregola (27,00 €)
  • Caramelia Vollmilchschokolade
    Knusper - Cremeschnitte / Aprikosen - Pfirsichkompott / Tahiti - Vanilleeis (8,50 €)

Das 5 Gänge Menü kostet 52,00 €, die Preise hinter den Gerichten sind die a la carte Preise.

Als Amuse Gueule gab es einen Geflügel-Salat mit Safran und Fenchel, sehr lecker und aromatisch, sowie eine Waldpilz-Quiche mit feinem Aroma, lecker.

Es wurden verschiedene Brote mit einem Kräuter-Quark gereicht. Der Quark war sehr lecker, die Brote hatten zum Teil eine sehr dunkle Kruste und konnten geschmacklich nicht überzeugen.

Als Vorspeise gab es Variationen von der Jakobsmuschel. Einmal gebraten mit Karotten-Püree, gebacken mit Karotten-Apfel-Salat und roh mariniert mit Karotten-Gelee und Aioli. Alles sehr lecker und aromatisch. Dekoriert war der Teller noch mit etwas Basilikum-Pesto.

Die Kartoffelsuppe war pikant gewürzt und mit viel Sahne zubereitet. Als Einlage gab es Streifen vom Toskanischen Kochschinken und gehobelten Trüffel. Ganz lecker, aber ein nennenswertes Trüffelaroma konnte ich nicht feststellen.

Die Lachsforelle war zart und saftig mit einer krossen Haut. Als Beilage gab es ein Püree von weissen Bohnen, Artischocken und getrocknete Tomaten, verbunden mit einer Safran-Sauce und etwas Basilikumöl. Sehr lecker und aromatisch.

Als überraschenden Zwischengang gab es zur Erfrischung ein Holunderblüten-Zitrone-Sorbet. Das Sorbet hatte eine feine Textur und ein volles Aroma, sehr lecker.

Das Filet vom irischen Ochsen war rosa (fast schon rare), zart und aromatisch. Das Filet wurde vor dem braten bridiert, es hatte ein ausgeprägt gutes Aroma. Überbacken war das Filet mit einer Rosmarinkruste. Als Beilage gab es gebratene Maronenpilze die sehr aromatisch und lecker waren und sardische Fregola. Die Nudeln waren als Sättigungsbeilage etwas üppig dimensioniert und wirkten etwas langweilig.

Die Cremeschnitte hatte einen knusprigen Boden und war mit einer aromatischen Nougatcreme gefüllt und mit einer Krokantscheibe bedeckt. Das Aprikosen-Pfirsich-Kompott war etwas zu stark angedickt, das Vanille-Eis hatte ein feines Aroma. Alles zusammen ganz lecker. Dekoriert war der Teller mit einem Schokoladenstäbchen (ein überflüssiges Convenience Produkt) und ein paar Tupfern aus Fruchtmark.

Der Service war sehr nett und zuvorkommend. Das Alte Haus bietet eine gute Küche und ist wahrscheinlich das beste Restaurant in Braunschweig. Chef de Cuisine ist Enrico Dunkel, in seiner Laufbahn war er schon Entremetier bei Dieter Müller. Sterneküche bietet Das Alte Haus nicht, meiner Meinung nach ist das auch nicht das Ziel des Restaurants. Mit einem Michelinstern ist vor Jahren schon Jens Dannenfeld in Braunschweig gescheitert. Aktuell würde ich die Küche von Enrico Dunkel höher einschätzen als die von Jens Dannenfelds LŽescalier.

Das Das Alte Haus belegt zur Zeit in Niedersachsen Platz 22 (Restaurant Ranglisten), hat 15 Punkte im Gault Millau und hat einen Bib Gourmand vom Michelin.


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