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Diese Geradführung habe ich auf der Webseite Mechanisms 101 gefunden. Sie wird dort Girolamo Cardano (1501 - 1576) zugeordnet.
Entscheidend für diese Geradführung ist das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder und die Länge des Stabes d. Das äußere Zahnrad ist nur halb so groß wie das zentrale Zahnrad. Die Länge des Stabes d entspricht dem Abstand zwischen zentralem und äußerem Zahnrad.
Beim nächsten Beispiel ist der Abstand d größer.
Wenn die Länge des Stabes d nicht dem Abstand der Zahnräder entspricht wird aus der Geraden eine Ellipse.
In diesem Beispiel ist das Übersetzungsverhältnis 4 : 1, aus der Geraden wird dadurch ein Kleeblatt.
In diesem Beispiel ist das Übersetzungsverhältnis 4 : 3, aus der Geraden wird dadurch ein Kleeblatt. Um wieder in die Ausgangsposition zu kommen benötigt das Dreieck 3 Umdrehungen.
Zum Schluß noch etwas zur Realisierung in Cinema (Beispiel 1 mit z1 = 60, z2 = 30 und z3 = 30). Die Drehung des Dreiecks erfolgt durch den Winkel phi der Steuerung.
Die beiden kleinen Zahnräder werden mit einem PGW-Constraint auf die entsprechenden Achsen des Dreiecks gesetzt. Die Drehung der beiden kleinen Zahnräder werden von dwer Drehung des Dreiecks abgeleitet. Der Drehwinkel phi wird für jedes Zahlrad mit einem Korrekturfaktor f multipliziert. Die Formel für den Korrekturfaktor wurde nur für z1 = z2 geprüft.
Zahlrad 2
Zahlrad 3
Download C4D Datei (Release 11) : Cardano.zip
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