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1. Einleitung

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Geodätische Kuppeln bestehen aus einem aus Dreiecken gebildeten Netzwerk. Alle Eckpunkte der Dreiecke liegen auf der Oberfläche einer Kugel und haben einen möglichst gleichen Abstand zueinander. Bei diesen Dreiecken handelt es sich im Idealfall um sogenannte Kugeldreiecke (auch sphärische Dreiecke).


Abb. 1

Ein Kugeldreieck ist ein Teil einer Kugeloberfläche der von drei Großkreisen begrenzt wird. Wenn wir die Kanten eines Ikosaeders auf die Kugeloberfläche projezieren erhalten wir Kugeldreiecke.


Abb. 2

Im Prinzip läßt sich fast aus jedem beliebigen Polyeder eine geodätische Kuppel erzeugen, je gleichmäßiger die Struktur ist desto besser. Der Ikosaeder ist am besten geeignet. Durch Unterteilung der Dreiecke läßt sich die Struktur verfeinern. Die zusätzlichen Punkte werden dann radial auf die Kugeloberfläche geschoben.

Geodätische Kuppeln sind hauptsächlich durch den Architekten Richard Buckminster Fuller [3, 4] bekannt geworden. Nach ihm benannt wurden auch die Fullerene wie das C60 bzw. Buckyball Molekül.


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