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Das Bareiss ist das Gourmetrestaurant des Hotels Bareiss im Mitteltal bei Baiersbronn.
Das Restaurant
Name | Bareiss |
Straße | Gärtenbühlweg 14 |
Ort | 72270 Baiersbronn-Mitteltal |
Telefon | 07442-47-0 |
Fax | 07442-47-320 |
info[at]bareiss.com | |
Webseite | www.bareiss.com |
Entgegen meiner Gewohnheit habe ich mich im Bareiss nicht für das Menü entschieden sondern a la carte gegessen. Im Bareiss werden die a la carte Gänge in mehreren Variationen serviert und das hatte mich neugierig gemacht.
Das Menü
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Als erstes Amuse Gueule gab es (von oben nach unten) ein Sushi vom Kingfish mit Sesam und Wasabi. Eine Rahm-Tarte mit Curry, sehr fein. Ein kräftiges Paprika-Mousse auf einem Cracker mit Rucola-Pesto und einem Pinienkern. Ein Tatar vom Rind auf einem Parmesan-Cracker mit einer Kaperncreme, sehr lecker. Mann hatte aber kaum Zeit die Karte zu studieren.
Als zweites Amuse Gueule gab es einen Fenchelsalat mit Zitrone, sehr lecker.
Als drittes Amuse Gueule gab es Perlhuhn mit Kokosnuß auf Salatherzen mit Aceto Balsamico. Separat gereicht wurde eine Guacamole mit einem weißen Balsamicoschaum. Sehr lecker, Klasse.
Als viertes Amuse Gueule gab es einen mit einem Basilikum-Pesto gratinierten Lotte auf Perlgraupen. Dazu gab es noch Pulposcheiben mit Aioli. Sehr lecker, der Pulpo hätte aber etwas zarter sein können.
Terrine von marmorierter Gänseleber mit gesalzenem Karamell und Portwein
Die Terrine von der Gänseleber hatte eine perfekte Konsistenz und einen ausgezeichneten Geschmack, sehr lecker, ganz große Klasse. Ich habe schon öfters sehr gute Gänseleber gegessen aber das hier hatte Referenzqualität. Dazu gab es noch eine Gänseleber-Mousse mit einem Mantel aus Portwein-Gelee und eine Karamellcreme.
Gebratene Leber mit Gänselebereis
Die gebratene Gänseleber war auf etwas Portwein-Gelee angerichtet, dazu gab es noch ein Gänseleber-Eis und Pinienkerne. Sehr lecker, Klasse.
Creme Brulee mit Gänseleberschnee
Die Creme Brulee von der Gänseleber war mit etwas Gänseleberschnee bedeckt. Sehr lecker, die Konsistenz war für meinen Geschmach etwas zu fest.
Gänselebermousse mit Melone
Das Gänseleber-Mousse hatte eine flüssigen Kern aus Karamell. Dazu gab es Wassermelone, etwas Portwein-Gelee und einen Pinienkern. Sehr lecker, Klasse.
Zur Erfrischung gab es hinterher noch ein Granité von der Wassermelone mit einem Kern aus Gänseleber-Mousse, sehr lecker.
Gebratener Lammrücken mit Artischocken, Lauchschoten und Cremolata
Der Lammrücken war perfekt gegart mit schön krosser Haut und kräftigem Lammaroma. Dazu gab es Lauchzwiebeln, Artischocken, rote Zwiebeln und Saubohnen. Die Sauce war mit Cremolata gewürzt und hatte ein wunderbar kräftiges Aroma. Sehr lecker, große Klasse.
Fregola Sarda "mediterran" mit geschmorten Lammrippchen
Zu den Würfeln aus Lammbauch gab es Fregola Sarda mit einer leichten Zitrusnote und Parmesan-Cracker. Sehr lecker, Klasse.
Braisiertes Lammschulterkompott mit Auberginen und Artischockensauce
Zur braisierten Lammschulter gab es Auberginen, Artischocken und etwas Rucola. Zart und fein, sehr lecker, Klasse.
Gebratene Taubenbrust auf Madeirajus mit Sellerie, Spinat und Croustini
Die Taubenbrust war sehr zart aber auch sehr rosa gegart. Dazu gab es Sellerie, Spinat und ein Crostini mit etwas Gänseleber. Der Madeira-Jus war aromatisch und konzentriert. Sehr lecker, Klasse.
Rotweinrisotto mit Taubenfilet und geschmorter Keule
Das Taubenfilet hätte ruhig etwas stärker gegart sein können, für meinen Geschmack war es definitiv zu roh. Das Rotwein-Risotto war schön schlotzig und aromatisch. Die Taubenkeule war normal gegart und sehr lecker.
Sommersalat mit Taubeninnereien und gebratener Gänsestopfleber
Der Salat enthielt Taubenherz, Taubenleber, Gänseleber und Crostini mit einem leicht säuerlichen Dressing. Sehr lecker, Klasse.
Zur Erfrischung gab es ein Mango-Sorbet mit Olivenöl, einem Olivenölschnee und einem Olivenölschaum. Die herb bittere Note der Mango passte gut zu den grünen Noten des Olivenöls, sehr lecker.
Vanille Schokoladenmaccaron mit Himbeeren
Beim Dessert drehte sich alles um die Himbeere. Den Anfang mnachte ein Vanille-Schokoladen-Macaron mit Vanille-Eis, Himbeeren, einer Schokoladencreme und Schokoladen-Streuseln. Sehr lecker.
Nougat mit Litschi und knusprigen Himbeerblättern
Zu einem feinen aromatischen Nougat gab es Himbeeren, eine Litschicreme und knusprige Himbeereblätter aus Zucker. Sehr lecker, Klasse.
Himbeere und Rose
Zu einer Himbeer-Mousse gab es ein Rosen-Sorbet. Die Aromen von Himbeere und Rose harmonierten gut miteinander, sehr lecker, Klasse.
Himbeersorbet und Fenchel
Zum Himbeer-Sorbet gab es einen Fenchelsud mit Fenchelstücken und Himbeeren. Sehr lecker, Klasse.
Himbeergel mit Creme Fraiche und Peta Zeta
Auf etwas Creme Fraiche war eine Himbeere mit etwas Himbeergel und Peta Zeta angerichtet, sehr lecker.
Zum Abschluß gab es noch einiges aus der Patisserie, den Anfang machte Schwarzwälder Kirschtorte als Hörnchen, sehr lecker.
Himbeer Marshmallows, sehr lecker.
V.l.n.r: Guanaja Schokolade, eine Espresso Tarte mit kräftigem Aroma und ein Passionsfrucht Baiser mit intensiver Frucht, alles sehr lecker.
Dann kam noch der Pralinenwagen aber da ging nicht mehr viel, so habe ich es bei drei Pralinen belassen. V.l.n.r Zartbitterschokolade mit Limette, ein Aprikosen-Gelee mit schwarzem Pfeffer und eine Nougatpraline mit einer Vanillecreme. Alles sehr lecker.
Das Bareiss bei Nacht.
Zu dem Menü hatten wir eine Flasche Teinacher Mineralwasser (0,75 l für 6,10 €). Ein erfreulich günstiger Preis für ein Sternerestaurant. Und zum Schluß noch einen Espresso (3,10 €).
Der Service war sehr freundlich und zuvorkommend, wir verbrachten hier 4 schöne entspannte Stunden. Dazu trugen besonders die zwei netten Damen vom Service bei. Nur die Beleuchtung fand ich etwas düster, nicht nur das es das Fotografieren schwierig macht, ich fühle micht dabei unwohl. Meine Frau fand es allerdings romatisch. Das Bareiss bietet eine herausragende Küche und wird seiner Einstufung voll gerecht.
Das Gourmetrestaurant Bareiss belegt zur Zeit in Deutschland Platz 7 (Restaurant Ranglisten), hat 18 Punkte im Gault Millau und drei Michelinsterne. Chef de Cuisine ist Claus-Peter Lumpp.
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