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Rüsselīs Landhaus St. Urban liegt einsam und idyllisch im Tal der Kleinen Dhron.
Um zum Restaurant zu kommen muß man eine Brücke überqueren.
Zum Anwesen gehört auch ein kleiner idyllisch See.
Das Restaurant
Name | Rüsselīs Landhaus St. Urban |
Straße | Büdlicherbrück 1 |
Ort | 54426 Naurath/Wald |
Telefon | 06509-9140-0 |
Fax | 06509-9140-40 |
info[[at]landhaus-st-urban.de | |
Webseite | www.landhaus-st-urban.de |
Das Menü (Menükarte als pdf)
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Das 6 Gänge Menü kostet 119,00 €.
Als erstes Amuse Gueule gab es eine Schnecke mit Hirsch-Schinken, ein Würfel aus einer Forellen-Mousse mit Kaviar und Käsegebäck mit Frischkäse. Alles sehr lecker.
Das gereichte Baguette war ausgesprochen lecker.
Zum Baguette gab es Butter und Kräuter-Ricotta.
Als Amuse Gueule gab es bretonischen Hummer mit warmem Kartoffelsalat, Kalbskopf, Wiesenkräutern und Traubenkernöl-Mayonnaise. Der Hummer war zart mit feinem Aroma, die Sauce hatte durch etwas Curry eine leicht exotische Note. Sehr lecker und vielschichtig, Klasse.
Ochsenmaulsalat, Rilletes Tafelspitz, Roggenbrotcreme, Wiesenkräuter, Wachtelei, Traubenkernölmayonnaise
Die Sülze vom Kalbs-Tafelspitz war umrahmt mit knusprigen Chips, dazu gab es ein Röllchen mit Kalbs-Zunge, gefüllt mit Ochsenmaulsalat, ein Wachtelei und Tupfer aus Roggenbrotcreme und Traubenkernöl-Mayonnaise. Ganz lecker aber schwierig zu essen. Dekoriert war das Gericht noch mit ein paar Wiesenkräutern.
Meeräsche, Ochsenschwanz Ravioli, Bohnensaute, Liebstöckl
Die Meeräsche war zart und saftig mit krosser Haut. Dazu gab es grüne und weiße Bohnen, Ochsenschwanz-Ravioli, ein leicht säuerliches Tomaten-Kompott brachte etwas Frische dazu, sehr lecker.
Bretonische Scholle "Plie", Artischocken-Risotto, Pfahlmuscheln, Piniensud
Die bretonischen Scholle war ganz ok, eher rustikal als fein. Dazu gab es ein Artischocke-Risotto, Pfahlmuscheln und einen Piniensud. Auf die Muscheln hätte ich gut verzichten können, das Risotto und besonders der Piniensud war sehr lecker und aromatisch. Scholle ist einfach geschmacklich kein Ersatz für eine Seezunge und Scholle liebe ich nur als gebratene Kutterscholle.
Mehringer Wildschwein, Spitzkohl, Nußpolenta, Piment-Zwetschgenjus
Das Wildschwein war leicht rosa, es wirkte aber schon etwas trocken und zäh. Spitzkohl, Nuss-Polenta und der Piment-Zwetschgen-Jus waren dagegen sehr lecker.
Hochwälder Reh, Blumenkohl, Steinpilze, Reineclauden, schwarzer Pfeffer
Das Reh war sehr zart mit einem feinen Aroma. Dazu gab es aromatische Steinpilze, eine sehr feine Blumenkohlcreme und etwas Reineclauden-Kompott das mit seiner Säure und Frucht für etwas Akzente sorgte und einen Pfeffer-Jus. Alles sehr lecker.
Als Predessert gab es ein Brot-Eis auf roter Beete mit Schmand. Das Eis war aromatisch, dazu gab es krosse Brotkrümel. Sehr lecker, der Schmand war allerdings ein zu festes Gelee.
Blaubeeren-Müsli-Buttermilch
Als Dessert gab es ein Blaubeer-Parfait mit einer Buttermilch-Müslicreme, getrennt wurden beide durch eine dünne Scheibe Zartbitterschokolade. Dazu gab es ein Schmand-Eis das mit Tresterbrand aromatisiert war und ein Apfel-Süppchen. Alles sehr lecker.
Zum Abschluß gab es noch ein paar Pralinen, sehr lecker.
Zu dem Menü hatten wir eine Flasche Gerolsteiner Mineralwasser (0,75 l für 7,00 €).
Der Service war sehr freundlich und zuvorkommend. Rüssels Landhaus bietet eine hervorragende Küche, speziell einige Saucen wie die
Currysauce zum Hummer und der Piniensud zur Scholle waren Klasse. Bei einigen Gängen, wie bei Scholle und Wildschwein war die
Produktqualität nicht optimal. Für 18 Gault Millau Punkte hatten wir
etwas mehr erwartet.
Im Vergleich zu anderen Restaurants, wie dem Beckerīs in Trier, ist das
Preis-Leistungs-Verhältnis eher schlecht.
Rüsselīs Landhaus St. Urban belegt zur Zeit in Deutschland Platz 45 (Restaurant Ranglisten), hat 18 Punkte im Gault Millau und einen Michelinstern. Chef de Cuisine ist Harald Rüssel.
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