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Himmelreichhöhle

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Nachdem der Haupteingang zur Himmelreichhöhle im Walkenriedtunnel leider durch eine neue Tür verschlossen war habe ich es über den Wasserlösungsstollen probiert. Auf der Ostseite des Walkenriedtunnels mündet der Stollen in den Pontel Teich. Das Gelände ist sehr unwegsam und dicht bewachsen.

     

Nach ein bischen Suchen hatte ich aber das Mundloch gefunden, der Eingang war auch nicht verschlossen. Leider führte der Stollen gut 20 cm Wasser und der Boden bestand aus weichem Schlick.

     

     

In der Mitte des Stollens gibt es einen Beton Laufsteg der am Anfang aber von Wasser überspült war. Da musste man trotz Gummistiefeln genau aufpassen wo man hintritt.

     

Etwas weiter im Stollen waren die Stege dann begehbar, von ein paar Lücken mal abgesehen. Aufgrund der niedrigen Stollenhöhe musste man ziemlich gebückt gehen, in der einen Hand das Stativ mit der Kamera, in der anderen Hand die Taschenlampe.

Ein Seitenstollen führte dann in die Höhle.

Die Decken dieser Gipskarsthöhlen sind instabil und es kann immer zu Abbrüchen kommen, das macht einen Besuch nicht ganz ungefährlich.

     

     

Ein Blick aus der Höhle auf den Seitenstollen.

     

Auf dem Boden liegen Steine die wahrscheinlich von der Decke abgebrochen sind.

     


Ein Blick in den Seitenstollen Richtung Wasserlösungsstollen.


Der Boden mit dem fließendem Wasser erinnert ein bischen an einen Pril im Watt, alles weich und glitschig.

Weiter in Richtung Berginnere änderte sich die Bauweise des Stollens. Die Deckenhöhe wurde niedriger und bis zur Haupthöhle waren es wohl noch 100 m. Das wolle ich meinem Rücken nicht mehr zumuten und so habe ich mich auf den Rückweg gemacht.

     

Das berühmte "Licht am Ende des Tunnels".

     

Geschafft! Ich hatte heile wieder das Tageslicht erreicht. Das war ein spannender Ausflug mit etwas Nervenkitzel. Solche Touren sind natürlich nicht ganz ungefährlich, besonders wenn man sie alleine macht.
Da muss man natürlich ein paar Vorsichtsmassnahmen treffen. Dazu gehört die Ausrüstung (Helm, genug Wasser und Verpflegung, mindestens zwei gute Taschenlampen) und ich hatte meine Pläne sicher hinterlegt für den Fall das ich mich dort nach erfolgter Begehung nicht zurückmelde.


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