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Das N°4 ist das Gourmetrestaurant des Navigare NSB Hotel in Buxtehude.
Das Navigare NSB Hotel an der Harburger Straße.
Das Restaurant hat nur wenige Tische, im Hintergrund befindet sich die Küche.
Das Restaurant
Name | N°4 |
Straße | Harburger Straße 4 |
Ort | 21614 Buxtehude |
Telefon | 04161 - 74900 |
Fax | 04161 - 7490303 |
info[at]hotel-navigare.com | |
Webseite | www.hotel-navigare.com |
Navigare NSB Hotel |
Das Menü (Speisekarte)
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Das 8 Gänge Menü kostet 169,00 € incl. einer Flasche Minus 181 Mineralwasser.
Zuerst gab es zur Einstimmung eine Vielzahl kleiner Amuse Gueules.
Auf Hagebuttenkernen waren Sonnenblumenwurzeln mit einer Sonnenblumencreme angerichtet. Sie hatten ein nussiges, leicht rauchiges Aroma, sehr lecker.
Die Salami wurde aus Reh, Hirsch und Wildschwein hergestellt, sie war schön aromatisch, sehr lecker.
Auif dem Teller waren alte Karottensorten angerichtet, dazu gab es Creme Fraiche von der Meierei Horst. Die Karotten waren knackig und aromatisch, die Creme Fraiche war cremig und hatte ein feines Aroma.
Auf dem Moos waren Wurzeln oder Karotten angerichtet, sie waren zart und knackig aber etwas neutral im Geschmack. Sehr lecker.
Der frittierte Grünkohl war sehr zart und crisp, dazu gab es eine Rapscreme. Sehr lecker.
Die gebackene Leberwurst Praline war innen cremig und hatte ein feines Aroma. Eine Creme mit Himbeer Essig setzte ein paar säuerliche Akzente. Sehr lecker.
Die Kartoffeln waren leicht geräuchert, sie hatte eine zarte Textur und eine sehr dezente Rauchnote. Sehr lecker.
Zu den Kartoffeln gab es eine cremige Heucreme mit feinem Aroma, sehr lecker.
Rote Bete, gebeizte Forelle, Kapuzienersorbet, gelbe Bete, geräucherte Buttermilch
Die Forelle war u.a. mit Roter Beete gebeizt, sie war etwas fest und hatte ein feines Aroma. Dazu gab es gelbe Beete, eine geräucherte Buttermilch und ein Kapuzinerkressen Sorbet. Die gelben Beete hatten eine sehr zarte Textur und ein feines Aroma, die Buttermilch hatte eine sehr dezente Rauchnote. Sehr lecker.
Heilbutt, Kürbis & geräucherter Entenschinken, Fond
Der Heilbutt war zart und hatte ein feines Aroma. Dazu gab es dünne Kürbisscheiben, einen Fond aus geräuchertem Entenschinken und etwas Hornkraut. Der Kürbis war knackig aber etwas zu fest, der Fond war aromatisch und leicht buttrig (Klasse), eine schöne Kombination mit dem Heilbutt. Sehr lecker.
Dreierlei Topinambur mit Haselnuss
In diesem Gericht drehte sich alles um die Topinambur, als Creme, geröstet und als Chips. Dazu gab es eine Haselnuss Pfeffer Sauce mit feinem Aroma und einem Hauch Pfeffer. Die Topinambur war knackig, leicht mehlig und schön aromatisch. Ein schönes vollmundiges Gericht, sehr lecker, Klasse.
Zander, Rotkohl & Sauce von gerösteten Champignons
Der Zander aus Schweden war zart und hatte eine krosse haut. Dazu gab es Rotkohl mit feinem Aroma und dezenter Säure, eine vollmundige Sauce aus gerösteten Champignons und ein paar Rote Beete Blätter. Sehr lecker.
Sprossenkohl mit Kümmel, Crosne & Rote Bete Beurre blanc
Die gebratenen Rosenkohlblätter waren dezent mit Kümmel gewürzt. Dazu gab es knackigen Knollen-Ziest und eine aromatische Rote Beete Beurre blanc mit feiner Süße und leichter Säure. Sehr lecker.
Sauce & Brot
Beim nächsten Gang drehte sich alles um die Spezialität von Herrn Jens Rittmeyer, den Saucen. Dazu gab es eine Scheibe Sauerteig Brot von der Bäckerei Heyderich mit Dinkel, etwas Anis und 72 h Gärführung. Das Brot hatte eine rösche Kruste und eine feine Krume mit feinem Aroma (Klasse). Dazu gereicht wurden drei verschiedene Saucen.
Ein aromatischer Heu Jus mit feiner "Textur", sehr lecker.
Eine Tafelspitz Beurre blanc mit feinem Aroma, sehr lecker.
Ein aromatisch würziger Blutwurst Jus, etwas Himbeer Essig gab ihm eine fein säuerliche Note. Sehr lecker.
Rehrücken, Mangold, Wurzeln & Rehjus
Der Rehrücken war zart und mürbe und hatte ein feines Aroma. Dabei hatte ich bei dem Anblick etwas Bedenken da ein Sous Vide gegarter Rehrücken auch mal eine gummiartige Textur haben kann. Das war hier aber nicht der Fall. Dazu gab es aromatische Wurzeln (Haferwurzel, Kerbelwurzel, Petersilienwurzel), eine Pilz Hollandaise mit feinem Aroma, einen schön aromatischen Reh Jus und etwas Mangold. Sehr lecker.
Apfel, Fichte, Moosbeeren
Beim Dessert drehte sich alles um das Thema Apfel in verschiedenen Formen und Texturen (als Püree, als Stücke, als Sorbet, als Creme) Dazu gab es ein Fichten Sorbet mit Zitronenverbene, etwas Keks und Baiser. Die Moosbeere hatte sich irgendwie versteckt. Ein schönes Dessert, frisch, fruchtig, süß, säuerlich und ohne Schokolade. Das dezente Fichtenaroma passte gut zu den Äpfeln. Sehr lecker, Klasse.
Zum Abschluß gab es noch etwas aus der Patisserie.
Ein aromatisches Mirabellen Kompott mit einem Zitronenverbene Eis. Sehr lecker, Klasse.
Ein Erdbeer Püree mit Rosen und einem Lakritz Eis. Sehr lecker, Klasse.
Zum Essen hatte ich eine Flasche Minus 181 Mineralwasser aus Parchim, entdeckt wurde es in 181 m Tiefe. Im Einzelhandel kostet die Flasche ca. 18 €, geschmeckt hat es gut aber eine Flasche Fürst Bismarck oder Alstertaler Mineralbrunnen hätten es auch getan.
Der Service war freundlich und zuvorkommend, die Atmosphäre war sehr entspannt. Das
N°4 bietet eine
ausgezeichnete Qualität. Chef de Cuisine ist Jens Rittmeyer,
den wir schon von unseren Besuchen im Kai 3 auf
Sylt kannten.
Seine Saucen kann man jetzt auch in seinem
Online Shop erwerben.
Das N°4 belegt zur Zeit in Niedersachsen Platz 6 (Restaurant Ranglisten), hat 16 Punkte im Gault Millau und einen Michelinstern.
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