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Mittwoch, 06.11.2024

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Heute sollte meine Aortenklappe ersetzt werden, die OP war für 07:00 vorgesehen. Das verzögerte sich etwas und so kam ich erst um 08:45 in den OP Vorbereitungsraum. Ein Teil der Vorbereitungen machte der Anästhesist Dr. Großherr und wir hatten wieder ein nettes Gespräch. Die Anästhesie erfolgte nur über Propofol, ein Narkosegas wurde nicht eingesetzt.

Um 09:00 ging es dann in den OP, davon hatte ich natürlich nichts mehr mitbekommen.

Um 16:00 war ich dann auf der Intensivstation.

Nach so einer Operation ist man ordentlich „verkabelt“, da waren:

  • Venöser Zugang rechte Hand (von Montag)
  • Arterieller Zugang linke Hand (Blutdrucksensor)
  • Sauerstoffsensor am Finger
  • Zwei Drainageschläuche für den Brustkorb mit Auffangbehälter
  • Ein Kabel mit vier Drähten in den Herzmuskel für den externen Schrittmacher (nur als Backup für den Notfall)
  • Blasenkathether mit Auffangbehälter (incl. Tagesmessung)
  • Temperaturmessung in der Blase (über den Blasenkathether)
  • Zentraler Venenkathether am Hals

Operiert wurde ich von Prof. Dr. Stefan Klotz. Implantiert wurde eine biologische Aortenklappe Avalus der Firma Medtronic (Serien Nr. J303973, 23 mm).

Vom Herzzentrum Bonn mit Prof. Dr. Farhad Bakhtiary gibt es auch gute Informationen zu diesem Thema.

Abends habe ich nur etwas getrunken, gegessen hatte ich nichts.

Wegen niedrigem Blutdruck bekam ich wohl kurz Arterenol und wegen Herzrhythmusstörung Amiodaron.

Für die Nacht bekam ich Piritramid (Dipidolor) in Kombination mit Vomex als Schmerzmittel, damit ging das eigentlich ganz gut.


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