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Torasemid wird als Diuretikum eingesetzt, es gehört zu den Schleifendiuretika. Ich habe es nur kurz nach dem Herzinfarkt bekommen.
Name | Torasemid |
Name (IUPAC) | 1-Isopropyl-3-{[4-(3-methyphenyl)amino-3-pyridyl]sulfonyl}harnstoff |
CAS Nr. | 56211-40-6 |
Summenformel | C16H20N4O3S |
Molare Masse | 348,42 g/mol |
Viele Schleifendiuretika sind Sulfonamide bzw. Sulfonylharnstoffe.
Die Sulfonamide Furosemid, Bumetanid und Piretanid unterscheiden sich nur durch die Substituente am Benzolring. Alle drei haben auch eine Carboxygruppe am Benzolring gemeinsam. Das Furosemid besitzt auch das typische Chloratom der Thiaziddiuretika.
Furosemid | Bumetanid | Piretanid |
Das Torasemid ist ein Sulfonylharnstoff Derivat.
Die folgende Animation zeigt die 4 Wirkstoffe Furosemid, Bumetanid, Piretanid und Torasemid.
Auch wenn sie medizinisch inzwischen obsolet sind, eine interessante Gruppe sind die Quecksilber Diuretika. Erstaunlich das sie trotz der hohen Toxizität der Quecksilberorganische Verbindungen eingesetzt wurden.
Eingesetzt wurden u.a. Chlormerodrin, Meralluride und Mersalyl.
Chlormerodrin | Meralluride | Mersalyl |
Die folgende Animation zeigt die 3 Wirkstoffe Mersalyl, Meralluride und Chlormerodrin die auch gemeinsame Strukturen aufweisen.
Das Thiomersal als Quecksilberorganische Verbindung wird heute noch als Konservierungsmittel eingesetzt, z.B. in Impfstoffen, siehe Paul-Ehrlich-Institut (PEI).
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