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Haebel

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Das Haebel ist ein Restaurant in Hamburg St. Pauli. Angeboten wird Nordic French Cuisine.

Das Restaurant

Angeboten wird ein 5 Gänge Menü nach Art einer Carte blanche für 69 €. In der Speisekarte sind nur die Zutaten aufgelistet.

Das Menü

Vorweg servieren wir Schinken vom Backensholzer Hof, Brioche mit fermentiertem Pfeffer und gefiltertes Wasser.

Der Schinken vom Backensholzer Hof war aromatisch und hatte eine zarte wachsweiche (nicht negativ gemeint) Konsistenz, sehr lecker. Dazu gab es ein paar Scheiben Brioche, Butter und fermentierten schwarzen Pfeffer. Der Pfeffer war weich, leicht säuerlich salzig und hatte ein feines Aroma, interessant und sehr lecker.

Als Amuse Gueule gab es ein Hörnchen mit einem leicht gefrorenen Rote Beete Espuma. Fein säuerlich salzig, sehr lecker.

Forelle - Gurke - Aquavit

Die geräucherte Forelle war zart und aromatisch. Dazu gab es eingelegte Gurkenstücke, kleine Gurkenwürfel, Forellen Kaviar und blanchierte und eingelegte Senfkörner. Sehr lecker.

Wild - Sanddorn

Dieser Gang wurde in zwei Teilen gereicht. Auf einem Brotchip war etwas gezupftes Wildschwein mit einem Sanddorngel angerichtet. Das Wildschwein war aromatisch, die Konsistenz war etwas fest und erinnerte eher an Wurst als an Pulled Pork. Gerade noch sehr lecker.

Die Wild Bisque war cremig und hatte ein feines Aroma, sehr lecker.

Topinambur - Eigelb

In der Schale waren Topinambur Gnocchi, eine dickliche Sauce, eingelegte Walnüsse und frittierter Rucola angerichtet. Darüber wurde noch in Salz eingelegtes Eigelb gehobelt. Ein vollmundiges Gericht, die weichen Gnocchi und die dickliche Sauce boten aber Texturel wenig Abwechslung. Sehr lecker.

Schweinebauch - Blumenkohl - Bohne - Birne

Der geschmorte Schweinebauch wurde in der Pfanne kurz gebraten. Dazu gab es ein Blumenkohl- und ein Bohnen Püree, einen Birnenchip und eine Rotwein Reduktion. Der Schweinebauch war zart und wenig Fett, er hätte aber etwas aromatischer sein können. Die Schwarte war zu fest und leicht zäh, das kann man deutlich besser machen, schade. Insgesamt gerade noch sehr lecker.

Zitrone - Rose - Olivenöl

Als Dessert gab es eine Zitronen Tarte mit einem Olivenöl Eis und kandierten Rosenblättern. Gerade noch sehr lecker, der Mürbeteig war etwas blaß und die Zitronencreme hätte etwas aromatischer sein können. Das Olivenöl Eis war sehr mild und konnte das keine Akzente setzen. So war das Dessert zwar nicht schlecht aber etwas langweilig.

Zum Abschluß gab es noch eine Praline, sehr lecker.

Zum Essen gab es gesprudeltes Trinkwasser.

Der Service war freundlich und zuvorkommend. Das Haebel bietet eine gute Küche. Sie bietet ein paar interessante Ansätze die aber irgendwie nicht konsequent umgesetzt sind. Chef de Cuisine ist Fabio Haebel.

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