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Das Yoshi ist ein japanisches Restaurant in der 4. Etage des Alsterhauses am Jungfernstieg. Von der Poststrasse führt auch ein Lift direkt zum Restaurant.
Das Restaurant
Name | Yoshi |
Straße | Jungfernstieg 16 |
Ort | 20354 Hamburg |
Telefon | 040-35 71 44 93 |
info[at]yoshi-hamburg.de | |
Webseite | www.yoshi-hamburg.de |
Das Menü
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Das "Ganz(s) weihnachtlich" Menü von Hamburg Kulinarisch kostet 85,00 €
Kobachi, Gruß von YOSHI, täglich wechselnd
Als Amuse Gueule gab es eine kleine Thunfisch-Frikadelle in einem aromatischen Sud mit Lauchzwiebeln. Sehr lecker, zwar etwas mehlig aber mit feinem Aroma.
Miso-Suppe mit Tofu, Seetang und Lauchzwiebeln
Die Misosuppe enthielt Tofu, Wakame Algen und Lauchzwiebeln. Sie hatte ein feines Aroma, sehr lecker.
Tatar mit Ponzu, vom Lachs und Thunfisch mit knusprigem Reis
Der Reis wurde in kleinen frittierten Würfeln gereicht. Sie hatten zwar eine knusprige Hülle aber waren innen pappig klebrig, geschmacklich dominierten Frittieraromen. Dazu gab es Tatar vom Lachs und Thunfisch und eine Ponzu Sauce. Das Tatar war von der Konsistenz irgendwie "schleimig". Insgesamt ganz lecker.
Sashimi Klassik, Lachs, Thunfisch und das „Beste des Tages“
Die Sashimi Auswahl bestand aus Lachs, Thunfisch und Garnelen. Alles frisch und von ausgezeichneter Qualität, besonders der Lachs hatte ein schön festes Fleisch. Dazu gab es dünne Streifen Daikon und Wasabi, die Sojasauce wurde separat in einem kleinen Kännchen gereicht. Sehr lecker, Klasse.
New Style Sashimi, Gelbschwanzfisch, Thunfisch und Lachs mit Yoshi-Salsa
Das "New Style" Sashimi bestand aus Lachs, Thunfisch und Dorade. Bei "Gelbschwanzfisch" hatte ich eigentlich an Gelbschwanzmakrele gedacht. Der Fisch war mit warmer Sauce übergossen und so etwas angegart. Dazu gab es grünen Spargel, kleine Cocktailtomaten und etwas Sesam. Die Sauce wirkte etwas ölig fettig, ganz lecker. Den Fisch hätte man lieber klassisch roh gelassen.
Dobinmushi, Gans und allerlei im Kessel mit Gans, Jacobsmuscheln, Garnelen, Shiitake, Ginko und Kamaboko-Fischpaste
Unter "allerlei im Kessel" mit
Jakobsmuscheln und
Garnelen hatte ich mir irgendwie etwas anderes,
jedenfalls größeres vorgestellt. Eine Diskussion mit dem Service über die Bedeutung des
Plurals blieb leider erfolglos.
Dobinmushi ist eine
Suppe, deren Name sich aus Dobin (kleine
Teekanne) und Mushi
(gedämpft) zusammensetzt. Damit
erklärt der Name auch die Größe. Die Brühe war süßlich
aromatisch und enthielt ein kleines Stück Gänsefleisch,
eine halbe Jakobsmuschel, eine
Garnele, eine Scheibe
Kamaboko (mit rosa Rand), ein Stück
Shiitakepilz und einen gelben
Ginkgosamen (?). Die
Garnele war schon etwas mehlig. Eigentlich gehören in
Dobinmushi auch
Matsutake Pilze. Gerade noch sehr lecker.
Tempura Moderne, Softschell Krabben und Garnelen mit Frischkäse in Jalapeno, dazu Matcha-Salz
Es gab Tempura von Blaukrabben und Jalapenos. Die Jalapenos waren mit Frischkäse und Garnelen gefüllt und hatten eine leicht pikante Schärfe (Klasse). Dazu gab es Matcha-Salz. Insgesamt sehr lecker.
Gans mit 3 Soßen-Variationen, gegrillte Gans, dazu Yaki-Tofu
Die gegrillte Gans war leider zäh, fest und trocken. Das war eine herbe Enttäuschung, die Teriyaki Sauce war dagegen sehr aromatisch. Dazu gab es Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini, Karotte und Kräuterseitlinge. Teilweise ziemlich al dente und ziemlich langweilig. Insgesamt wegen der zähen Gans allenfalls ganz lecker.
Ich wollte mich gerade über das Fehlen des Tofus beschweren da kam er als zweite Häfte dieses Ganges mit den fehlenden zwei Saucen. Der Tofu war sehr weich und eher geschmacksneutral, dazu gab es eine Ponzu Sauce und eine sehr leckere Wasabi-Salsa.
Sushi Klassik, 3 St. Nigiri und 3 St. Maki
Nun ging es wieder klassisch mit Nigiri- und Maki Sushi weiter. Es gab Nigiri-Sushi mit Lachs, Thunfisch und Garnele. Sehr lecker, Klasse, die Garnele mit feiner Süße. Die drei Maki Sushi waren mit eingelegtem Rettich gefüllt, sehr lecker. Dazu gab es Gari (eingelegter Ingwer) und Wasabi.
Matcha Eis
Als Dessert gab es Matcha-Eis mit süßen Bohnen und einer Physalis. Sehr lecker.
Die Sakeauswahl
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Das Yoshi bietet Gelegenheit verschiedene
Sake zu probieren (3 Probiergläser für 10,00 €). Es stehen
12 Sorten zur Auswahl. Über die einzelnen Sorten Informationen im Internet zu finden war nicht einfach. Ginjo ist eine
Premium Sake bei der die
Reiskörner auf 50 bis 60 % ihrer Größe abgeschliffen werden um
Proteine und Fette in den Randschichten zu entfernen.
Garyubai Junmai Ginjo von Sanwa Shuzo mit 17,0 % Alkohol war blumig und etwas herb erdig, sehr lecker.
Kenbishi Kuromatsu von Kenbishi-Shuzo mit 16,8 % Alkohol war würzig, etwas in Richtung Maggi.
Gassan No Yuki Junmai Ginjo von der Gassan-Sake-Brewery mit 15,5 % Alkohol war fein und blumig, sehr lecker.
Tamanohikari Junmai Ginjo von Tamano Hikari Sake Brewing mit
15,4 % Alkohol war etwas kräftiger, kräuteriger.
Masumi Karakuchi Junmai Ginjo von Masumi mit
15 % Alkohol war dezent und etwas kräuterig
Harushika Junmai Ginjo mit 15,5 % Alkohol war kräftig und etwas parfümiert, sehr lecker.
Zum Essen hatten wir eine Flasche St. Michaelis Mineralwasser (0,75 l für 6,50 €).
Der Service war sehr nett und freundlich. Das Yoshi bietet Sushi und Sashimi in ausgezeichneter Qualität. Der Rest, besonders die Gans, konnte da nicht gans(z) überzeugen. Für dieses Preis hatte ich mehr erwartet.
Das Yoshi belegt zur Zeit in Hamburg Platz 61 (Restaurant Ranglisten) und hat 13 Punkte im Gault Millau.
Chef de Cuisine ist Yoko Furuyama.
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