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Das Trüffelschwein ist ein Restaurant in Hamburg Winterhude. Wir besuchten das Restaurant Mittags am 1. Weihnachtsfeiertag.
Das ist ein älteres Foto, unser Tisch war schön weihnachtlich gedeckt.
Das Restaurant
Name | Trüffelschwein |
Straße | Mühlenkamp 54 |
Ort | 22303 Hamburg |
Telefon | 040-696 564 50 |
Fax | 040-696 564 51 |
info[at]trueffelschwein-restaurant.de | |
Webseite | www.trueffelschwein-restaurant.de |
Das Menü
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Das 5 Gänge Entenmenü kostete 79,00 &euro.
Zur Einstimmung gab es ein Hörnchen mit einem Matjes-Salat nach Waldorfer Art, leicht süßlich fruchtig mit feinem Matjesaroma und ein Papadam Fladenbrot. Beides sehr lecker.
Vor dem Menü wurden kleine warme Brötchen in einem Stoffbeutel gereicht. Dazu gab es ein Oliven-Pesto, etwas Olivenöl und eine Trüffel-Butter. Sehr lecker.
Als Amuse Gueule gab es Ochsenschwanz mit Ratatouille, einem Kartoffelschaum und etwas Petersilien-Öl. Sehr lecker.
Ente kalt - warm
Die Ente wurde zur Vorspeise in verschiedener Form warm und kalt gereicht. Kalt als Terrine, als Leber-Mousse und als geräucherte Brust und warm als Enten-Ragout mit gebratener Leber, umrahmt von aromatisiertem Strudelteig. Dazu gab es Karotten (und Pastinaken ?) natur und als Püree, Cranberries (getrocknet und als Püree) sorgten füt säuerliche Akzente. Ein schön vielschichtiges Gericht. Sehr lecker, Klasse. Dieser Gang war klar der Höhepunkt des Menüs.
Consomme von der Ente
Die Einlage bestand aus einem Ravioli, Kürbis-Püree, Kürbiswürfeln und einigen Kürbiskernen. Am Tisch wurde die Consomme angegossen, sie war schön kräftig und aromatisch. Das Ravioli brachte noch eine leichte Citrusnote mit. Sehr lecker.
Entenkeule - Glasnudel - Shiitake Pilze
Die entbeinte Entenkeule hatte eine schön krosse Haut, das Fleisch war leider stellenweise schon etwas trocken. Dazu gab es Glasnudeln, Shiitakepilze und ein Sesam-Jus. Dieser Gang konnte die Qualität der beiden vorhergehenden Gänge nicht halten, auch die Shiitakepilze konnten da keine Akzente setzten. Ganz lecker.
Zur Erfrischung gab es zwischendurch ein Glühwein-Granité mit einem Passionsfrucht-Espuma. Schön würzig fruchtig, sehr lecker. Leider ohne Foto, das hatte ich glatt vergessen.
Entenbrust - Rotkohl - Apfel - Senf
Die Entenbrust war schön rosa gebraten und die Haut hatte kräftige Röstnoten. Dazu gab es Rotkohl, Serviettenknödel, Maronen, Apfelwürfel, Bratapfel-Püree und ein Senf-Gelee. Der Entenstaub in Form von Maltodextrin war nur ein optisches Gimmick. Separat in einem Schälchen wurde ein Senf-Eis mit Rotkohlsaft gereicht. Sehr lecker.
Als Predessert gab es einen Sacherboden und ein Milch-Espuma mit einem feinen Vanillearoma, sehr lecker.
Dominostein "TrüffelSchwein"
Der Dominostein bestand aus einem dunklen Biskuit, einem Portwein-Gelee, einer Vanillecreme und etwas Marzipan. Dazu gab es ein Vanille-Eis und eine weiße Schokoladencreme sowie kleine Geleewürfel. Alles etwas eindimensional süß, es fehlte einfach ein fruchtig säuerlicher Gegenpart. Sehr lecker.
Zum Abschluß gab es noch ein paar Pralinen. Alles sehr lecker und von ausgezeichneter Qualität.
Der Service war sehr freundlich und zuvorkommend, das Trüffelschwein bietet eine ausgezeichnete Küche auch wenn das Entenmenü
bei den Hauptgängen ein paar Schwächen hatte.
Chef de Cuisine ist Kirill Kinfelt, der zusammen mit zwei Partnerinnen den Sprung in die Selbständigkeit gewagt hat.
Er hatte unter anderem bei Thomas Bühner im
La Vie, bei
Thomas Martin im
Louis C. Jacob, als Souschef auf verschiedenen Kreuzfahrtschiffen und
zusammen mit Sarah Henke (die jetzt das Spices
in List leitet) als Küchenchef im Planea in Göttingen gearbeitet.
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