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La Mer

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Das La Mer ist das Gourmetrestaurant des Grand Spa Resort A-Rosa in List auf Sylt.

Das Restaurant

Name La Mer
Straße Listlandstraße 11
Ort 25992 List
Telefon 04651-96750-992
Fax 04651-96750-799
Email sylt[at]a-rosa.de
Webseite http://resort.a-rosa.de/sylt/kulinarik/kulinarik

Das Menü

  • WASSER UND LAND
    Lachsforelle in Harmonie mit Joghurt, Granatapfel und Pumpernickel
  • HÄGEMARK
    Ungestopfte Bio-Gänseleber trifft Tomate und Hagebutte
  • TAUCHGANG
    Gebratene Jacobsmuscheln mit Chorizoschaum, Estragoneis und Limonenstampf
  • UNGEWÖHNLICH
    Nisha Seeteufel in Begleitung von Paprika und Sylter Queller
  • WALD UND FELD
    Reh mit Vogelbeerpüree und Kürbis an Wacholderrahmsauce
  • ALLES KÄSE
    Käseauswahl vom Brett
  • WINTERGARTEN
    Koriander mit Joghurt, grünem Apfel und Macadamianuß

Das 6 Gänge Menü "Vom Himmel und La Mer" kostet 155 €, ich habe es allerdings um einem Gang aus dem "Empfehlung von Sebastian Zier" Menü ergänzt (32 €).

Vor dem Menü wurden einige Amuse Gueules gereicht.

Ein Whiskey Sour-Granité mit einem Erdnussschaum und Romanasalat, sehr lecker.

Als zweites Amuse Gueules gab es Variationen von der Gelbschwanzmakrele. Im Löffel als Tatar mit Yuzu, im Glas gebeizt mit Erbsen, Radieschen und einem Hauch Ingwer. Dazu gab es einen Yuzu-Shooter. Sehr lecker, Klasse.

Zwischendurch wurden verschiedene Brote und Brötchen gereicht. Dazu wurden viele aromatisierte Buttersorten angeboten.

Als drittes Amuse Gueules gab es ein gut gewürztes Rinder-Tatar mit etwas Kaviar, rote Beete als Scheiben, Gel und Puder, Pulposcheiben und ein Meerrettich-Mousse. Aromatisch und vielschichtig, sehr lecker, Klasse.

WASSER UND LAND
Lachsforelle in Harmonie mit Joghurt, Granatapfel und Pumpernickel

Die Lachsforelle wurde als Tatar, als Würfel und als Mousse in einer Joghurtschale gereicht. Dazu gab es Granatapfel als Sphäre, als Püree, als Gelee und Granatapfelkerne sowie ein Pumpernickel-Eis und Pumpernickelkrümel. Ein schönes Gericht mit fein fruchtig säuerlichen Noten des Granatapfels und der malzigen Erdigkeit der Pumpernickel. Sehr lecker, Klasse.

HÄGEMARK
Ungestopfte Bio-Gänseleber trifft Tomate und Hagebutte

Die Gänseleber, diesmal in der politisch korrekteren ungestopften Version, wurde in drei Variationen gereicht, als Terrine mit einem Hagebutten-Gelee, als gebratene Würfel und als Eis. Ergänzt wurde die Gänseleber durch grüne Tomaten als Gelee und Baiser und ein Hagebutten-Brioche. Ein Gericht mit sehr feiner Aromatik, sehr lecker, große Klasse.

TAUCHGANG
Gebratene Jacobsmuscheln mit Chorizoschaum, Estragoneis und Limonenstampf

Die Jakobsmuscheln waren perfekt gebraten und auf einem Limonen-Sellerie Püree angerichtet. Dazu gab es einige Zuckerschoten, ein Estragon-Eis auf einem Zuckerschoten-Salat, ein Chorizoschaum und Chorizochips. Estragon und Limone passten gut zur Jakobsmuschel und die Chorizo gab dem Gericht eine feine Schärfe. Sehr lecker, große Klasse.

UNGEWÖHNLICH
Nisha Seeteufel in Begleitung von Paprika und Sylter Queller

Der Seeteufel war mit einem Curry-Safran bedeckt und lag auf einem Paprika-Risotto. Dazu gab es ein Paprika-Püree, kleine Calamaris, Sepia-Gnocchi , Tintenfischtinte und Sylter Queller. Sehr lecker, ich fand den Safran aber deutlich zu dominant. Zum Glück der einzige Schwachpunkt des Menüs.

Aal hoch 3

Als überraschender Zwischengang wurde eine Variation vom Räucheraal gereicht, ein Filet auf Beluga Linsen und ein Schaum auf einem Tatar. Etwas Apfel-Gelee sorgte für Frische und Säure. Sehr lecker, Klasse.

WALD UND FELD
Reh mit Vogelbeerpüree und Kürbis an Wacholderrahmsauce

Der Rehrücken war zart rosa gegart und mit Mangold, Nüssen und Trockenfrüchten (?) umhüllt. Dazu gab es eine Rehpraline mit Gänseleber, Kürbis als Püree und als "Baumkuchen", Vogelbeeren als Beeren und als Püree und eine Rahm-Sauce mit Wacholder. Sehr lecker, Klasse.

Separat gereicht wurde ein Reh-Ragout mit Sauerrahm. Sehr lecker.

ALLES KÄSE
Käseauswahl vom Brett

Von Oben im Uhrzeigersinn: Roquefort, Bleu de Termignon, Brescianella aus Italien, Neufchatel aus der Normandie und ein Salers aus Frankreich. Alles sehr lecker, nur der Roquefort konnte nicht ganz überzeugen.

Als Predessert gab es eine Variation von Kopfsalat und weißer Schokolade. In der Mitte des Tellers ein intensiv grüner Kopfsalat und Kopfsalatstengel, dazu eine Creme von weißer Schokolade, Schokoladenstücke, ein Gurken-Passionsfrucht Granité, etwas Sago und ein paar Gurkenstücke. Schön vielschichtig und gut zueinander passend, sehr lecker, große Klasse.

WINTERGARTEN
Koriander mit Joghurt, grünem Apfel und Macadamianuß

Zum "Wintergarten" gab es ein kleines Kärtchen mit einer Beschreibung des Desserts und einer Zeichnung. Das hätte ich mir zu jedem Gang gewünscht dann bräuchte ich nicht so viel mitschreiben.
Auf dem Teller war etwas Macadamiasand angerichtet, dazu gab es eine Apfelsphäre mit flüssiger Füllung, ein Macadamia-Biskuit, Macadamiaperlen, Joghurtcreme, Joghurt-Baiser, ein Apfel-Parfait, Koriander-Eis, ein Korianderchip, etwas Apfel-Koriander Gelee, Gurken-Carpaccio, Korianderkresse, Ringelblüten und Veilchenblüten. Sehr lecker, Klasse.

Nach dem Dessert wurden noch ein paar Petit Fours gereicht. V.l.n.r. ein Schmandtörtchen, ein Schokoladen-Gateau, ein Himbeertörtchen, Knuspernougat und ein Madeleine mit Himbeere. Alles sehr lecker aber nicht Partnertauglich, von jedem gab es nur ein Stück.

Dann kam der Pralinenwagen, ich beschränkte mich auf ein Himbeercremetörtchen, eine kleine Auswahl Trüffel (Baileys, Haselnuss, Karamell und Kirsche) und ein Schokoladen-Macaron mit Himbeere. Sehr lecker.

Noch ein Stück Zartbitterschokolade, mehr ging wirklich nicht mehr.

Zu dem Menü hatten wir zwei Flaschen Gerolsteiner Mineralwasser (0,75 l für 9,00 €).

Der Service war freundlich und zuvorkommend. Das La Mer bietet eine herausragende Küche, wir haben lange nicht mehr so gut gegessen. Wir empfanden einige Gänge auf 3 Sterne Niveau. Zum Schluß kam noch Herr Zier an den Tisch und wir konnten ein nettes Gespräch führen.

Das La Mer belegt zur Zeit in Schleswig-Holstein Platz 7 (Restaurant Ranglisten), hat 17 Punkte im Gault Millau und zwei Michelinsterne. Chef de Cuisine ist Sebastian Zier.


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