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Das Hofbräuhaus Hamburg ist eine bayerische Gaststätte an der Esplanade in der Hamburger Innenstadt.
Das Restaurant
Name | Hofbräuhaus Hamburg |
Straße | Esplanade 6 |
Ort | 20354 Hamburg |
Telefon | 040-34 99 38 38 |
Fax | 040-34 99 38 41 |
info[at]hamburg-hofbraeuhaus.de | |
Webseite | www.hamburg-hofbraeuhaus.de |
Das Essen
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Resche Haxe mit Kartoffelknödel, Dunkelbiersoße und Krautsalat
Die Schweinshaxe hatte eine imposante Größe mit knuspriger Schwarte und zartem und saftigen Fleisch. Dazu gab es einen Kartoffelkloß, einen Krautsalat mit etwas gebratenem Speck und Petersilie und eine Dunkelbier-Sauce. Sehr lecker.
Zum Essen hatte ich ein Hofbräu Dunkel (0,5 l für 4,20 €).
Der Service war nett und freundlich. Das Hofbräuhaus Hamburg bietet klassische bayerische Küche in guter Qualität. Bei vollem Haus ist der Geräuschpegel aber schon recht hoch.
Das Essen war aber nicht der Grund für unseren Besuch sondern der Bierbraukurs von Andreas Heiß, einem Biersommelier und Dipl. Ing. für Brauwesen und Getränketechnik.
Name | Ingenieurbüro Andreas Heiß |
Straße | Tiroler Straße 54 |
Ort | 87459 Pfronten |
Telefon | 083 63 - 25 40 51 |
Fax | 083 63 - 25 40 09 |
info[at]bier-spass.de | |
Webseite | www.bier-spass.de |
Gebraut wurde mit der Brumas BrauEule II der Firma Brumas. Sie hat eine Kapazität von 20 bis 40 Liter pro Sud und kostet 2.280,00 € (ohne Kupferverkleidung).
Der Dampferzeuger mit elektrischer Heizung und Steuerung. Der Dampf wird über einen Siliconschlauch in den Maischebottich geleitet. Nach dem Maischen dient er als Würzepfanne.
Der Maischebottich, geheizt wird durch Infusion mit Direktdampf über eine Siebplatte am Boden. Dadurch ist kein Rührwerk erforderlich.
Der Siebboden des Maischebottichs.
Eine Auswahl verschiedener Hopfensorten.
In der Schrotmühle wird das Malz zerkleinert. Es darf nicht zu fein sein damit das Läutern nicht behindert wird und die Spelzen nicht zerkleinert werden.
Das Einmaischen des Malzes erfolgt mit 55 °C warmem Wasser. Anschließend erfolgt der Maischevorgang automatisch mit geschlossener Haube. Dabei wird die Temperatur über mehrere Rasten stufenweise erhöht um die Stärke zu verzuckern.
Das Maischen ist beendet und die Bierwürze kann geläutert werden.
Das Läutern erfolgt durch vorsichtiges Ablassen über den Siliconschlauch in einen Eimer. Der im Maischebottich zurückbleibende Treber wird durch Nachgüsse mit heißem Wasser ausgewaschen. Das heiße Wasser wird dem Dampferzeuger entnommen.
Der entleerte Maischebottich mit dem Treber.
Die Würze wird in die entleerte Würzepfanne gefüllt. Jetzt erfolgt die Zugabe des Hopfens, hier in Form von Hopfenpellets.
Nach dem Verschließen des Deckels wird die Würze 1 Stunde gekocht. Eine Pumpe am Boden sorgt für eine tangentiale Strömung, die Würze muß nicht zusätzlich gerührt werden.
Die Heißtrubabscheidung erfolgt nach dem Whirlpoolprinzip, die Trübstoffe setzen sich in der Mitte als Kegel ab.
Ablassen der Würze in den Gärbehälter, nach dem Abkühlen kann die Hefe zugegeben werden.
Dann erfolgte eine sehr interessante Bierverkostung. Es gab eine Auswahl an Hofbräu Bieren, 3 von Herrn Heiß mitgebrachte Biere die auf älteren Braukursen hergestellt wurden und 6 ausgewählte Flaschenbiere.
Hofbräu Original
Ein helles Bier mit feinem Duft und dezenter Bitterkeit.
Hofbräu
Weißbier
Ein typisches Weißbier mit schönen Fruchtnoten.
Hofbräu
Dunkel
Ein hellbraunes Bier mit dezentem Duft, dezenter Bitterkeit und schönen Malzaromen.
Braukurs 1
Ein helles mildes Lagerbier mit dezentem Duft und wenig
Bitterkeit. Hergestellt aus Pilsner Malz und Wiener
Malz.
Braukurs 2
Ein etwas dunkleres (goldgelb bis bernstein) Kellerbier,
hergestellt mit Caramalz und Münchner
Malz. Vollmundig mit leichter Süße.
Braukurs 3
Ein dunkles Weißbier mit
weißbiertypischer Nase und feinem Aroma.
Young's Double Chocolate Stout von
Wells & Young's Brewing Co. Ltd.
Ein dunkelbraunes Stout mit hellbraunem stabilem Schaum und
5,2 Vol. % Alkohol. Ein
Bier mit kräftigen Aromen nach
Schokolade,
Karamell,
Kaffee und Röstnoten. Gebraut wird es mit Zusätzen von
Hafer,
Zucker und natürlichem
Schokoladenaromen, d.h. es entspricht nicht dem deutschen
Reinheitsgebot.
Aventinus Eisbock von
Schneider Weisse
Ein Weizen Eisbock
mit dunkelbrauner Farbe und 12,0 Vol. % Alkohol und 25,5 %
Stammwürze. Es bildet einen stabilen feinporigen
Schaum mit einem aromatischen Duft (etwas reife Banane
und etwas Nelke).
Im Geschmack sehr intensiv mit Aromen von Karamell,
Schokolade und
Malz mit deutlicher Süße und feiner Bitterkeit mit langem
intensiven Nachhall. Ein Bier das ich erst
vor kurzen probiert hatte.
TAP 5 Meine Hopfenweiße von Schneider Weisse
Meine Hopfenweiße ist ein
Weizen-Doppelbock
mit 8,2 Vol. % Alkohol und 18,5 %
Stammwürze. Es ist kräftig
gehopft mit intensiven Noten von
Citrus und
Grapefruit in der Nase, einem vollen Körper mit deutlicher
Süße und kräftiger Bitterkeit mit langem Nachhall. Ein Bier das ich erst
vor kurzen probiert hatte.
Torpedo von Sierra Nevada Brewing CO.
Das Torpedo ist ein Extra IPA aus Kalifornien. Um ein
maximales Hopfenaroma zu erreichen wird ein Teil des
Hopfens während der Gärung zugesetzt. Das Torpedo hat
7,2 Vol. % Alkohol, 17,0 ° Plato
Stammwürze und 65
Bittereinheiten. Es werden die
Hopfensorten
Magnum und für das
stopfen
Magnum,
Crystal und
Citra verwendet.
Citrusnoten in der Nase und ein voller Körper mit
Citrus und kräftiger Bitterkeit mit langem Nachhall.
Hardcore IPA von
BrewDog plc
Das Hardcore IPA ist ein Double
IPA mit 9,2 Vol. %
Alkohol und 150
Bittereinheiten. Es werden die
Hopfensorten
Columbus und Simcoe und für das
stopfen
Centennial,
Columbus und Simcoe verwendet. In der
Nase viel Citrus,
Grapefruit und
Litschi, im Geschmack kräftig, vollmundig mit viel Süße
und kräftiger Bitterkeit und langem Nachhall. Ein
IPA mit 150
Bittereinheiten hatte ich mir "schlimmer"
vorgestellt.
Aecht Schlenkerla Rauchbier
Märzen von der
Brauerei Schlenkerla
Ein Bier mit 5,1 Vol. %
Alkohol, 13,5 %
Stammwürze und 30
Bittereinheiten.
Schlenkerla hat eine eigene
Mälzerei in der das
Grünmalz über einem
Buchenholzfeuer
gedarrt wird. Das
Bier hat eine feine Rauchnote in der Nase und ist malzig
rauchig im Geschmack mit dezenter Bitterkeit.
Der Bierbraukurs von Herrn Heiß war informativ und unterhaltsam. Nur die Räumlichkeiten waren nicht optimal, zu dunkel und durch den Gaststättenbetrieb teilweise sehr laut.
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